Die-Toten-Hosen-Sänger Campino ist jetzt britischer Staatsbürger

Er ist der Sänger einer der erfolgreichsten deutschen Rockbands aller Zeiten – und fortan offiziell Brite: Campino bekam in einer feierlichen Zeremonie die britische Staatsbürgerschaft verliehen.

Dass Andreas Frege, so Campinos bürgerlicher Name, eine große Affinität zu England besitzt, ist zumindest Toten-Hosen-Fans längst bekannt. Schließlich war die Mutter des Musikers gebürtige Britin und England seit jeher seine zweite Heimat. Nicht zuletzt verdankt Campino auch seine musikalische Prägung der britischen Insel – denn wie sehr Die Toten Hosen von den Bands der Mutterinsel des Punkrocks geprägt wurden, schilderte die Band selbst immer wieder. Als wäre das nicht genug, ist Campino auch glühender Anhänger des FC Liverpool und besucht gemeinsam mit seinen Bandkollegen oft die Heimspiele des britischen Fußballvereins.

Nun darf sich der 56-Jährige auch als Brite bezeichnen: Denn Campino wurde die britische Staatsbürgerschaft verliehen.

Botschafter postet Foto auf Twitter

Wie der britische Botschafter in Berlin, Sir Sebastian Wood, auf seiner Twitter-Seite bekannt gab, verlieh er seinem “Freund und nun auch Landsmann” ganz offiziell die Staatsbürgerschaft. Frege, so die britische Botschaft, sei aufgrund der Herkunft seiner Mutter ein “schlafender Brite” gewesen. Nun hat Campino also sowohl einen britischen als auch einen deutschen Pass.

Die Zeremonie – ganz feierlich mit Eid und Urkunde – kommentierte der Botschafter mit einem kleinen Verweis auf den Mega-Hit der Toten Hosen: “An Tagen wie diesem liebe ich meinen Job”, schreibt Wood (als Anspielung auf das Lied “Tage wie diese”).

Campino selbst äußerte sich bis dato nicht zu der Doppelstaatsbürgerschaft.