"Geschichte der Hoffnung": Michelle Obamas unglaubliche Familienchronik
Michelle Obama hat eine Familiengeschichte, die unter die Haut geht. Ihre Ur-Ur-Urgroßmutter wuchs unter menschenunwürdigen Bedingungen auf, erlebte die Sklaverei am eigenen Leib. Doch fünf Generationen später hatte das Schicksal der Familie eine unglaubliche Wendung genommen.
Darauf aufmerksam machte Filmregisseurin Ava DuVernay. Die 44-Jährige veröffentlichte ein Foto des Grabmals von Michelle Obamas Ur-Ur-Urgroßmutter Melvinia „Mattie“ Shields McGruder, auf dem die „Geschichte der Hoffnung“ geschrieben steht. Shields wurde laut Inschrift im Jahr 1844 als Sklavin in South Carolina geboren. Mit sechs Jahren wurde sie zur Shields Farm im heutigen Georgia gebracht, wo sie auf den Feldern arbeiten musste.
Become your ancestor’s wildest dream. pic.twitter.com/4xvyBZauwY
— Ava DuVernay (@ava) August 5, 2017
„Ihre Familie hatte eine Reise von fünf Generationen zu überstehen, die mit Unterdrückung begann”, heißt es auf dem Grabstein, und mit ihrer Nachfahrin, der First Lady der USA, endete: Michelle Obama. „Werde der wildeste Traum deiner Vorfahren“, kommentierte DuVernay den Blick in die Vergangenheit.
Zuspruch gab es unter anderem von US-Moderatorin und Reporterin Erica Bennett. Bei Twitter schrieb sie: „Die Geschichte vom schwarzen Amerika handelt von Stärke, Glauben und konstanter Geduld. Wir bemühen uns immer noch, aber wir haben viel, auf das wir stolz sein können.“
The story of Black America is one of strength, faith, and constant endurance. Still striving, but we have a lot to be proud of. https://t.co/fUhx0HnmhS
— Erica Bennett (@EricaANjax) August 5, 2017
Michelle Obama selbst ließ die Öffentlichkeit vor Kurzem wissen, dass der Weg immer noch weit sei, wenn es um das Thema Rassismus geht. „Nachdem ich acht Jahre lang wirklich hart für dieses Land gearbeitet habe, weiß ich, dass es immer noch Menschen gibt, die mich nicht so sehen, wie ich bin – aufgrund meiner Hautfarbe“, wird sie vom Onlineportal „Rolling Out” zitiert.