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Die weiße Frau vom Belchentunnel

Die weiße Frau vom Belchentunnel

Der knapp 3.200 Meter lange Belchentunnel ist der meistbefahrenste Autobahn-Tunnel der Schweiz. Nicht nur im Jahr 2013 kam es dort wiederholt zu dramatischen Unfällen und mysteriösen Ereignissen. Ob diese mit der geheimnisvollen weißen Frau zu tun haben, deren unvermitteltes Erscheinen seit den Achtzigerjahren den Menschen Rätsel aufgibt? 


Im Juni 1980 tauchten die ersten Zeugenberichte über eine verstörte, in weiß gekleidete Frau auf. Diese soll als Anhalterin vor oder im Tunnel wie aus dem Nichts aufgetaucht sein. Autofahrer, die die junge Frau mitnahmen, schilderten, dass diese dann während der Fahrt auf unerklärliche Weise wieder spurlos verschwunden sei.


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Auch zwei junge Juristinnen nahmen die unheimliche Anhalterin im September 1983 kurz vor dem Belchentunnel mit. Auf die Frage ob es ihr gut ginge, soll die bleiche Tramperin entgegnet haben: „Nein, leider nicht. Es geht gar nicht gut. Es wird etwas ganz  Schreckliches passieren!“ Als die beiden Frauen sich nach dieser verstörenden Antwort erschrocken umdrehten, war die Anhalterin angeblich verschwunden. Völlig entsetzt fuhren sie daraufhin ins Restaurant „Zur Spanischen“ in Härkingen und riefen die Polizei. Die unheimliche Geschichte machte damals über die Schweizer Grenzen hinaus Schlagzeilen.


Matthias Güldenstein, Parapsychologe und Mitbegründer des PSI-Zentrums in Basel hat seine eigene Theorie zur weißen Frau. Seiner Meinung nach könnte es sich um den Geist eines Unfallopfers handeln, der nicht zur Ruhe kommt.


Ob nun Geist oder urbane Legende: Immer wieder gibt es Berichte über die Belchenfrau. Zwar sind die angeblichen Sichtungen seit den späten Achtzigerjahren seltener geworden. Trotzdem sollte man als Autofahrer gegenüber bleichen Tramperinnen am Belchentunnel misstrauisch bleiben.