Diego Luna und Hayden Christensen: So hat "Star Wars" ihr Leben verändert

Diego Luna (43) schwärmt im Interview mit dem Branchenmagazin "Variety" über den positiven Einfluss, den "Star Wars" auf sein Leben hatte. (Bild: 2023 Getty Images/Alberto E. Rodriguez)
Diego Luna (43) schwärmt im Interview mit dem Branchenmagazin "Variety" über den positiven Einfluss, den "Star Wars" auf sein Leben hatte. (Bild: 2023 Getty Images/Alberto E. Rodriguez)

Im wirklichen Leben sind sie sich lange nie begegnet, aber seit Jahren bewegen sich Hayden Christensen und Diego Luna "in derselben Galaxie", wie sie in einem Interview erklären. Die beiden "Star Wars"-Stars skizzieren, wie das Sci-Fi-Epos ihr Leben beeinflusst hat.

Für ihn ist "Star Wars" "eine Verbindung zu all den Menschen, die diese Geschichten lieben", erklärte Schauspieler Hayden Christensen (42) kürzlich in einem Interview mit dem Branchenmagazin "Variety". George Lucas besetzte ihn 2002 für die Rolle des Anakin Skywalker in "Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger" und 2005 in der Fortsetzung "Die Rache der Sith" als jungen Jedi, der sich in den ikonischen Bösewicht Darth Vader verwandelt. Der ebenfalls interviewte Diego Luna (43) hingegen tauchte erstmals 2016 im Prequel "Rogue One" im "Star Wars"-Universum auf.

Auch wenn sich die beiden zuvor noch nie begegnet waren, bewegen sie sich doch seit Jahren "in derselben Galaxie", wie Christensen im Interview sagt. Der 42-Jährige war zuletzt in der Disney+-Serie "Obi-Wan Kenobi" zu sehen. Luna mimt den Protagonisten in "Andor" (Disney+), einem Prequel zu "Rogue One" von Tony Gilroy.

Die Schauspielkollegen Christensen und Luna blicken im "Variety"-Gespräch auf ihre Karriere zurück und resümieren, welchen Einfluss "Star Wars" auf ihr Leben hatte beziehungsweise hat. Christensen falle es eher leichter, die Dinge aufzuzählen, die das Heldenepos nicht beeinflusst hat, betont er augenzwinkernd. "Es hat mir eine Schauspielkarriere ermöglicht. Es gab mir finanzielle Stabilität." Diese Stabilität ermöglichte ihm wiederum die Freiheit, sich als Schauspieler die Hörner abzustoßen, kleine Filme zu drehen und Dinge auszuprobieren, um als Künstler zu wachsen,

Hayden Christensen (42) wurde von George Lucas bereits 2002 für die Rolle des Anakin Skywalker in "Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger" besetzt. (Bild: 2022 Getty Images/Vito Amati)
Hayden Christensen (42) wurde von George Lucas bereits 2002 für die Rolle des Anakin Skywalker in "Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger" besetzt. (Bild: 2022 Getty Images/Vito Amati)

Diego Luna: "Es war ein Schock, im positiven Sinne"

Im Gespräch mit "Variety" blickt Christensen gerührt auf seine bisherige "Star Wars"-Zeit zurück: "Die Verbindung zu all den Menschen, die diese Geschichten lieben, ist etwas ganz Besonderes, das man nicht richtig zu schätzen weiß, wenn man nicht selbst ein Teil davon ist." Er sieht das Ganze als etwas, das von Generation zu Generation übertragen wird: "Ich meine, ich treffe jetzt Leute und fühle mich ein bisschen alt, aber sie sagen zu mir: 'Anakin war mein Held, als ich ein Kind war, und jetzt liebt mein Kind Anakin'". Dies sei schon etwas Besonderes.

Teil der "Star Wars"-Geschichte zu sein, hat auch Lunas Leben verändert, wie er gegenüber "Variety" beteuert: "Ich würde sagen, es war ein Schock, im positiven Sinne - die Liebe zu diesem Projekt und diesem Universum." Er sei stolz auf die Wirkung der Filme. Sein Kollege Christensen stimmt ihm zu und ist sich sicher: "Das Bewusstsein, Teil von etwas zu sein, das größer ist als man selbst, ist eine gesunde Sache."

Das gibt Luna Anlass, sich an die Anfänge seiner Karriere zu erinnern: Er dachte, es sei unmöglich, künstlerisch integer und gleichzeitig populär zu sein. "Nachdem ich 'Andor' und 'Rogue One' gedreht hatte und Teil der 'Star Wars'-Familie geworden war, wurde mir klar: Nein." Seine Rolle in dem kultigen Sci-Fi-Epos habe Luna gezeigt, dass man Dinge tun könne, die einem am Herzen liegen und die man als Zuschauer sehen wolle.