Diese 9 Stars kommen aus finanziell schwachen Verhältnissen, sind nun aber reich
Denkt man an Prominente, denkt man auch immer daran, wie viel Geld die mit ihrer Prominenz verdienen. Aber nicht jeder Star ist auch reich auf die Welt gekommen, manche haben sich ihren Reichtum hart erarbeitet. Diese hier zum Beispiel.
Nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren: Diese 9 Prominenten hatten fast nichts als Kinder
Nahezu jede Rapper*innen-Biografie hätte man an dieser Stelle nennen können, wir haben in dieser Liste stellvertretend für alle nur eine Rapperin aufgeführt.
1. Oprah Winfrey
Sie ist eine der bekanntesten Frauen der USA und die erste schwarze Amerikanerin, die Milliardärin wurde: Oprah Winfrey. Das ihr das alles einmal gelingen würde, davon war bei ihrer Geburt im Januar 1954 allerdings nicht auszugehen. Damals wurde sie in Mississippi als uneheliche Tochter minderjähriger Eltern geboren und letztlich nur von ihrer alleinerziehenden Mutter großgezogen – und ihrer Oma. Doch auch ihre Großmutter hatte kaum Geld, sodass sie Oprah Kleider aus Kartoffelsäcken nähte, wofür Oprah als Kind häufig gehänselt wurde. Mit neun Jahren wurde sie zudem sexuell von einem Familienmitglied missbraucht, wurde mit 14 selbst schwanger, verlor ihr Kind jedoch kurz nach dessen Geburt – schwerer kann man wohl kaum ins Leben hineinstarten. Sie rebellierte auch, klaute – bis sie sich dazu entschloss, ihre Schulausbildung zu ihrer obersten Priorität zu machen. Ein weiser Entschluss. Sie wurde zur Musterschülerin, arbeitete erst beim Radio, dann beim Fernsehen – der Rest ist Geschichte. Mit ihrer eigenen Sendung The Oprah Winfrey Show erlangte sie Weltruhm, teilweise hatte sie über 20 Millionen Zuschauer in über hundert Ländern. Ihr Vermögen wird auf circa 2,8 Milliarden US-Dollar geschätzt.
2. Jim Carrey
Jim Carrey wuchs in Kanada in einer 6-köpfigen Familie mit niedrigem Einkommen auf. Seine Mutter war Hausfrau, sein Vater arbeitete als Buchhalter und Musiker – beides Jobs, die es der Familie schwer machten, über die Runden zu kommen. Das ging soweit, dass die Familie sich teilweise keine Wohnung leisten konnte und in ihrem Van leben musste beziehungsweise in einem Zelt im Park. Doch Jim Carrey entdeckte bereits im Grundschulalter sein komödiantisches Talent, avancierte zum Klassenclown und schmiss mit 16 dann die Schule, um voll auf die Comedy zu setzen. Und auch wenn das alle Eltern wohl ihren Söhnen ausreden würden: Carrey hat gut daran getan. Er wurde nicht nur einer der renommiertesten Comedians in Hollywood, sondern auch einer der bestbezahlten Schauspieler, bis er 2022 beschloss, Hollywood den Rücken zu kehren.
3. Leonardo DiCaprio
Als Leonardo DiCaprio ein Jahr alt war, ließen sich seine Eltern bereits scheiden – glücklicherweise verstanden sich seine Mutter und sein Vater aber weiterhin, sodass er zu Beiden eine gute Beziehung aufbauen konnte. Dennoch musste seine Mutter in mehreren Jobs arbeiten, um über die Runden zu kommen. Und die Stadtteile, in denen DiCaprio aufwuchs, unter anderem Echo Park und Los Feliz, waren geprägt von Drogen, Prostitution, Armut und Gewalt – insofern keine allzu guten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Hollywood-Karriere. Doch die kam. Bereits als Teenager trat Leonardo DiCaprio in verschiedenen Werbespots auf, seinen Durchbruch hatte er als 16-Jähriger 1990 in der Fernsehserie Eine Wahnsinnsfamilie. Seinen ersten Filmauftritt hatte er ein Jahr später in Critters 3 – Die Kuschelkiller kommen, einem B-Movie. 1993 kam dann bereits This Boy’s Life mit Robert De Niro und 1996 William Shakespeares Romeo + Julia. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte. Heute zählt DiCaprio zu den bestbezahlten und erfolgreichsten zeitgenössischen Schauspielern Hollywoods.
4. Nicki Minaj
In ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen – das kann man über nahezu jede Rapper*innen-Biografie sagen. Exemplarisch nennen wir hier nur eine – und zwar Rap-Superstar Nicki Minaj. Die kam in Trinidad und Tobago zur Welt, doch ihre Familie zog, als sie fünf Jahre alt war, mit ihrer Familie nach Queens in New York City. Ihr Vater war alkohol- und drogenabhängig und wurde sowohl gegenüber seiner Frau als auch seinen Kindern regelmäßig gewalttätig. Man kann sich vorstellen, dass Nickis Zuhause keins war, in dem man sich sicher und geborgen gefühlt hat. Doch Nicki war sehr diszipliniert und entschlossen, und das ließ sie großen Elan ins Rappen legen. Bereits auf ihrem ersten Mixtape konnte sie Features mit Lil Wayne unterbringen, der von ihrem Talent überzeugt war. Von da an ging es nur noch bergauf. Minaj ist heute mit knapp 147 Millionen verkauften Tonträgern, 114 Chartplatzierungen, über hundert Platin-Schallplatten und einem Privatvermögen von über 150 Millionen US-Dollar sowohl die musikalisch als auch kommerziell erfolgreichste Rapperin aller Zeiten.
5. Tom Cruise
Zusammen mit drei Schwestern wuchs Tom Cruise in ärmlichen Verhältnissen auf und verlebte eine Kindheit, die aufgrund dessen durch viele Umzüge geprägt war. Als seine Eltern sich scheiden ließen, lebte er bei seiner Mutter, die irgendwann neu heiratete und dann mit Cruise in New Jersey lebte – damals hatte Cruise bereits 15 verschiedene Schulen in den USA und Kanada besucht. Mit 18 beschloss er dann, Schauspieler zu werden und besuchte die Neighbourhood Playhouse School of Theater. Seinen ersten Film drehte er bereits ein Jahr später (1981), und spätestens 1983, als er in Francis Ford Coppolas Die Outsider mitwirkte, ging es stetig bergauf. Nach einigen eher belanglosen Filmen kam dann 1986 bereits Top Gun – und damit Cruise‘ großer Durchbruch. Heute ist Tom Cruise einer der erfolgreichsten und bestbezahlten Hollywood-Stars der letzten vier Jahrzehnte.
6. Charlize Theron
Auch das Leben von Charlize Theron wirkte anfangs nicht wie eins, dem man eine rosige Zukunft prognostiziert hätte. Sie wuchs auf einer Farm in Südafrika auf, aber ihre Familie hatte nicht nur finanzielle Probleme, ihr Vater war auch alkoholkrank und gewalttätig – was dazu führte, dass ihre Mutter ihren Vater in Notwehr erschoss, als Charlize gerade 15 Jahre alt war – ein traumatisches Ereignis, das ihr frühes Leben prägte. Mit 16 gewann Theron dann einen Model-Wettbewerb, doch ihre ersten Model-Versuche waren nur mäßig erfolgreich. Mit 18 zog sie dann nach Los Angeles, wurde von einem Agenten entdeckt und hatte kurz darauf ihre erste Rolle in Kinder des Zorns III. Ihre ersten Jahre war sie auf die Rolle der schönen Frau neben einem männlichen Hauptdarsteller festgelegt, bis sie 2003 in Monster die Rolle einer Serienmörderin annahm, für die Theron sich auch körperlich veränderte – und dafür zahlreiche Preise gewann, darunter den Oscar.
7. Sylvester Stallone
Sylvester Stallone wuchs im Viertel Hell’s Kitchen in New York City auf, lebte jedoch in den ersten Jahren seines Lebens auch einige Zeit in Pflegefamilien. Bei seiner Geburt wurde eine Geburtszange verwendet, was eine Nervenschädigung und dauerhafte Muskellähmung der unteren linken Gesichtshälfte verursachte; ein Umstand, der dazu führte, dass Stallone als Kind viel gehänselt wurde. Um das zu kompensieren, begann er mit Bodybuilding – und versuchte es mit der Schauspielerei; etwas, wovon ihm wegen der Lähmung viele abrieten. Anfangs lief es damit jedoch nicht so dolle. Stallone drehte sogar einen Softpornofilm, für den er 200 Dollar für zwei Arbeitstage bekam. Kurz zuvor war er aus seiner Wohnung geworfen worden und einige Tage obdachlos – das war 1970. Bis er seinen Durchbruch feiern konnte, dauerte es dann noch ein paar Jahre. 1976 kam Rocky in die Kinos – eine von Stallones bis heute legendärsten Rollen.
8. Halle Berry
Halle Berry wuchs in einem armen Viertel in Cleveland, Ohio, auf. Ihre Eltern ließen sich scheiden, als Berry vier Jahre alt war. Zuvor wurde ihre Mutter täglich von ihrem Vater misshandelt: Er schlug sie, stieß sie die Treppe hinunter und schlug ihr mal eine Weinflasche auf den Kopf – etwas, dass Halle Berry als Kind alles mit ansehen musste. Berry sagte zudem mal in einem Interview, dass sie als Kind gemobbt wurde und deshalb gelernt hat, sich zu wehren. Nachdem sie erst Model wurde und an diversen Model-Wettbewerben teilnahm, versuchte sie es dann als Schauspielerin in New York City. Das lief anfangs aber nicht so gut, sodass ihr irgendwann das Geld ausging, sodass sie kurzzeitig in einem Obdachlosenheim wohnte. Erst als sie nach Los Angeles zog, ging es bergauf. Ihre erste Rolle hatte sie dann 1991 in Spike Lees Jungle Fever, und im selben Jahr folgten noch Strictly Business und Last Boy Scout mit Bruce Willis. Zehn Jahre später kam Monster’s Ball ins Kino, für den sie 2002 als erste und bisher einzige afroamerikanische Schauspielerin mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde.
9. Demi Moore
Auch Demi Moore stammt aus zerrütteten familiären Verhältnissen. Ihre Eltern ließen sich bereits nach zweimonatiger Ehe scheiden, bevor Demi überhaupt auf der Welt war. Als Demi Moore drei Monate alt war, heiratete ihre Mutter dann einen Zeitungsverkäufer, weshalb die Familie oft umziehen musste und Probleme hatte, finanziell über die Runden zu kommen. Als Demi Moore 16 war, trennte sich ihre Mutter von besagtem Mann, der zwei Jahre später Selbstmord beging. Demi Moores Mutter wurde diverse Male verhaftet, darunter wegen Brandstiftung und Trunkenheit am Steuer. Mit 16 zog Demi Moore zuhause aus, ging nach Hollywood, arbeitete aber zunächst in einem Inkassobüro und als Pin-up-Girl. Ab 1981 hatte sie erste kleine Auftritte in Fernsehserien, darunter General Hospital und Geschichten aus der Gruft. Ihren Durchbruch hatte sie aber erst 1990 mit dem Film Ghost, wodurch sie eine der führenden Schauspielerinnen in Hollywood wurde. Dieses Jahr war sie mit The Substance wieder mit einem tollen Film im Kino.