Diese App hilft beim Schutz vor Zecken
Im Frühling und im Sommer treiben leider Zecken wieder vermehrt ihr Unwesen. Die Krabbeltiere können gefährliche Krankheiten übertragen. Eine App soll helfen, sich zu schützen.
Grillen, wandern oder in der Sonne liegen und faulenzen – einfach zu schön, wenn im Frühling und Sommer endlich wieder alles grünt und blüht. Doch wer gerne draußen ist, sollte sich vor Zecken in Acht nehmen. Die winzigen Spinnentiere lauern im Wald, auf Wiesen und sind leider nicht ganz ungefährlich.
Die Parasiten ernähren sich vom Blut zahlreicher Wirbeltiere oder dem vom Menschen. Zu finden sind sie häufig in Gräsern oder Büschen und halten sich meist bodennah in einer Höhe von 30 bis 60 Zentimetern auf.
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Das Tückische: Beißen die winzigen Blutsauger zu, bleibt das oft erst einmal unbemerkt. Aber Zecken können Krankheitserreger übertragen, wie das Frühsommer-Meningoenzephalitis-(FSME-)Virus und auch Bakterien, die Borreliose verursachen. Deshalb heißt es vorsichtig sein.
Warnung vor Risikogebieten
Mit langer Kleidung, Sprays oder auch durch eine Impfung kann man sich vor den Bissen der Spinnentiere schützen. Ein hilfreicher Begleiter für unterwegs ist auch ZeckTag vom Pharmakonzern Pfizer fürs Smartphone. Die kostenlose App hat allerlei Nützliches auf Lager. So analysiert sie beispielsweise den Standort des Nutzers und zeigt auf einer Karte an, ob der sich in einem FSME-Risikogebiet befindet. 161 Landkreise in Deutschland sind laut Entwickler betroffen. Viele davon liegen in großen Teilen Bayerns, Baden-Württembergs sowie in Teilen Südhessens, Sachsens und Thüringens.
Zecken richtig entfernen
Neben der Standortsuche bietet ZeckTag noch viele weitere nützliche Informationen. So wird etwa genau erklärt, wie Zecken am sichersten und besten entfernt werden, woran sich erkennen lässt, dass beim Biss Krankheitserreger übertragen wurden, ab wann der Gang zum Arzt wirklich nötig ist und wie man sich am besten vor den Krabbeltierchen schützt.
Zeckenstich mittels Tagebuch beobachten
Wer gebissen wurde, muss nicht gleich in Panik verfallen. Nicht jeder Zeckenbiss löst Krankheiten aus. Aber um die rechtzeitig zu erkennen, ist es wichtig, nach dem Entfernen einer Zecke die Einstichstelle zu beobachten.
Die App bietet dafür ein Tagebuch, in dem Nutzer mittels Bildern und Notizen den Zeckenstich dokumentieren können. So lässt sich genau verfolgen, ob an der Einstichstelle typische Krankheitsanzeichen wie die sogenannte Wanderröte – eine großflächige und kreisförmige Rötung um die Einstichstelle – auftreten.
FSME vorbeugen: Frühsommerzecke ist auf dem Vormarsch
Für alle, die gerne in der Natur unterwegs sind, ist die App sicherlich ein nützlicher Helfer in Sachen Zecken. ZeckTag ist kostenlos für iOS und Android in den App-Stores erhältlich.
VIDEO: Achtung Zecken! Die gefährliche FSME breitet sich aus