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Diese Dinge dürfen die Obamas aus dem Weißen Haus mitnehmen – und diese nicht

Eine Dauerkarte für die Chicago Cubs – über dieses Geschenk freute sich Obama sichtlich. (Bild: Getty Images)
Eine Dauerkarte für die Chicago Cubs – über dieses Geschenk freute sich Obama sichtlich. (Bild: Getty Images)

Die Obamas gehen, die Trumps kommen: Heute zieht der neue US-Präsident ins Weiße Haus ein. Doch was lassen die Obamas zurück und was dürfen sie mitnehmen?

Ob von Bürgern, Staatsgästen oder Sportlern: Üblicherweise werden Präsidenten mit Geschenken und Aufmerksamkeiten überhäuft. Auch Barack Obama hat während seiner Amtszeit massig Präsente überreicht bekommen. Die Immobilien-Website „realtor.com“ hat sich Gedanken darüber gemacht, welche davon die Ex-Präsidentenfamilie wohl mit ins neue Heim nehmen darf.

Generell gilt: Alle Geschenke werden zunächst im Nationalarchiv auf ihren Wert geprüft“, so der ehemalige US-Diplomat Michael Montgomery im Gespräch mit der Website. Alles, was einen Wert von 376 US-Dollar (etwa 353 Euro) übersteige, bleibe im Archiv. Wolle die Familie teurere Geschenke mitnehmen, müsste dafür der marktübliche Preis bezahlt werden.

Ein Geschenk, das Obama sicher gerne behalten möchte, ist die lebenslange Dauerkarte für Spiele der Chicago Cubs, die er letzte Woche von dem Baseball-Team feierlich überreicht bekam. Sie sei ein guter Grund für Obama, regelmäßig seine Wahlheimat zu besuchen, sagte Montgomery „realtor.com“. Vorerst blieben die Obamas nämlich in D.C., so der Diplomat weiter.

Auch kubanische Zigarren heimste der Ex-Präsident Obama ein. (Bild: ddp Images)
Auch kubanische Zigarren heimste der Ex-Präsident Obama ein. (Bild: ddp Images)

Auch die sieben Kisten kubanischer Zigarren dürften dem künftigen Ex-Präsidenten laut Montgomery gefallen. Zwar habe er vor Jahren mit dem Rauchen aufgehört, doch die Zigarren, die er von der kubanischen Regierung geschenkt bekommen hatte, seien so guter Qualität, dass es schwer sein dürfte, sich davon zu trennen. Der geschätzte Wert: über 4.000 Dollar, die Obama dann zahlen müsste.

Das dritte Geschenk, das der Experte für unverzichtbar hält, sind persönliche Geschenke des kenianischen Präsidenten – schließlich stammt Obamas Vater aus Kenia. Unter anderem erhielt er eine Elefantenstatue sowie handgemalte Porträts seiner Familie. Hier dürfte es allerdings gar nicht so einfach sein, den Wert zu schätzen.

Was genau Familie Obama aus dem Weißen Haus mitnimmt, werden sie vielleicht irgendwann verraten. Hillary Clinton beispielsweise kaufe dem Nationalen Archiv eine Perlenkette im Wert von rund 900 Dollar ab, die sie von der birmanischen Politikerin Aung San Suu Kyi geschenkt bekommen hatte. Ob die Obamas mit dem Schmuck im Wert von rund 1,1 Millionen Dollar, den Michelle Obama vom damaligen König Abdullah von Saudi Arabien erhalten hat, ähnlich verfährt, ist derweil fraglich.