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Diese Hausmittel helfen wirklich bei Magen-Darm-Grippe

Wen eine Magen-Darm-Grippe erwischt hat, der kann auf Hausmittel zurückgreifen. (Symbolbild: Getty Images)
Wen eine Magen-Darm-Grippe erwischt hat, der kann auf Hausmittel zurückgreifen. (Symbolbild: Getty Images)

Brechdurchfall ist nicht nur eine fiese Krankheit, sie legt den Betroffenen auch noch ordentlich lahm. Doch ein paar Tricks und Mittel aus dem eigenen Haushalt können die Magen-Darm-Grippe eindämmen und den Verdauungstrakt wieder in Schwung bringen.

Am Anfang ist einem nur etwas übel, dann folgen Erbrechen und Durchfall. Und schon hat sie sich im eigenen Körper breit gemacht – die Magen-Darm-Grippe. Um sie wieder loszuwerden und nicht auch noch andere anzustecken, braucht es aber kein ganzes Arsenal an Medikamenten. Ein paar simple Hausmittel reichen oftmals schon aus, um schnell Linderung zu bringen.

Alltag abschalten

Wen es erwischt hat, der sollte nicht arbeiten gehen, sondern zu Hause bleiben und sich schonen: Hinlegen und versuchen zu entspannen. So kann sich der Körper optimal auf die Virenabwehr konzentrieren und verbraucht nicht unnötig Energie für in dieser Situation nebensächliche Aktivitäten, die den Körper nur zusätzlich belasten würden.

Hinlegen und ausruhen ist die beste Medizin bei einer Magen-Darm-Grippe. (Symbolbild: Getty Images)
Hinlegen und ausruhen ist die beste Medizin bei einer Magen-Darm-Grippe. (Symbolbild: Getty Images)

Viel trinken

Normalerweise soll man bereits im Alltag täglich um die zwei Liter trinken. Bei einer Magen-Darm-Grippe ist die Flüssigkeitszufuhr aber umso wichtiger, um den Verlust auszugleichen. Denn durch Erbrechen und Durchfall büßt der Körper ungemein viel Flüssigkeit ein. Um nicht zu dehydrieren und Kreislaufprobleme zu bekommen, sind lauwarmes Wasser und Tee ideal, dessen Temperatur nicht erst auf Körpertemperatur hochgefahren oder runtergekühlt werden muss. Letzteres am besten auf Kamillebasis, denn die Pflanze wirkt beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt. Wem das nicht schmeckt, der kann auch zu Pfefferminze greifen. Sie erfrischt und hilft gegen Übelkeit.

Schön wärmen

Ist der Verdauungstrakt gestresst und krampft, braucht er lösende Relaxe-Einheiten, am besten in Form von Wärme. Wohltuend wirken etwa Wärmflaschen, ein feuchter Lappen zwischen Bauch und Wärmflasche intensiviert die Wirkung. Ebenso wirkungsvoll sind Kartoffelauflagen. Einfach kochen, zerstampfen und in ein Tuch wickeln, das auf den Bauch gelegt wird.

Elektrolyte aufnehmen

Durch den Brechdurchfall gehen wichtige Nährstoffe verloren und auch Elektrolyte, die für die Regulierung des Wasserhaushaltes und pH-Wert des Blutes zuständig sind. Wichtig sind dabei Zucker und Salz. Der Volksmund empfiehlt gern Cola und Salzstangen, doch beides ist kontraproduktiv. Optimaler und magenschonend sind Brühe, Weißbrot, Haferschleim, Kartoffeln und Zwieback. Säurehaltiges wie einige Früchte und Getränke sollten vermieden werden, sie würden nur reizen.

Brühe hilft, wenn der Verdauungstrakt erkrankt ist. (Symbolbild: Getty Images)
Brühe hilft, wenn der Verdauungstrakt erkrankt ist. (Symbolbild: Getty Images)

Leicht essen

Schwere Kost würde den Körper und vor allem den Verdauungstrakt nur zusätzlich belasten. Er hat ja ohnehin schon genügend mit sich und seiner Regeneration zu tun. Daher ratsam: Leicht oder besser mindestens einen halben Tag lang gar nichts essen, um den angegriffenen Magen-Darm-Apparat zu schonen. Der Wiedereinstieg gelingt dann am besten mit leicht verdaulichem Kartoffelbrei, Zwieback und Tee, aber auch geriebener Apfel oder gestampfte Bananen tun gut.