Diese Lebensmittel können die Blutgefäße verstopfen
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Arteriosklerose
Arteriosklerose, oder auch Arterienverkalkung, entwickelt sich langsam über die Jahre und betrifft vor allem ältere Menschen. Ablagerungen aus Fett, Cholesterin und Kalzium verstopfen dabei die Gefäße. Vor allem ein ungesunder Lebensstil mit falscher Ernährung begünstigt Arteriosklerose. Denn bestimmte Lebensmittel verstopfen Arterien und führen zu Gefäßveränderungen mit schweren Folgen. (Bild: iStock) (iStock)
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Falsche Ernährung
Jeden Tag werden mehrere tausend Liter Blut durch Arterien und Blutgefäße gepumpt, um Organe und Zellen im menschlichen Körper mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Ablagerungen und folglich verengte oder sogar verstopfte Blutgefäße erschweren diesen Kreislauf und führen zu schweren gesundheitlichen Folgen. Schuld daran: vor allem eine falsche Ernährung. Ganz oben auf der Liste der Lebensmittel, die Blutgefäße verstopfen, steht verarbeitetes Fleisch. (Bild: iStock/Highwaystarz-Photography) (iStock/Highwaystarz-Photography)
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Rotes Fleisch
Auch wenn qualitativ hochwertiges Bio-Fleisch unbedenklich ist, sollte Fleisch maßvoll konsumiert werden. Am besten wird der Fleischkonsum reduziert und auf weißes Geflügelfleisch minimiert. Denn rotes Fleisch (Rind, Kalb, Schwein, Schaf, Lamm, Ziege, Pferd, Kaninchen und Wild) fördert die Verkalkung der Gefäße. Auch verarbeitetes Fleisch, das durch Salzen, Räuchern, Reifen oder Fermentieren haltbar gemacht wird, sollte gemieden werden. (Bild: iStock/bhofack2) (iStock/bhofack2)
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Verarbeitetes Fleisch
Verarbeitetes Fleisch, wie beispielsweise Wurst, Salami, Speck, Schinken oder auch Burger Patties aus Hackfleisch, weisen eine große Menge an Salz, Zucker, Konservierungs- und Zusatzstoffen sowie sehr viele gesättigte Fettsäuren auf. Diese Substanzen und Säuren lassen den LDL-Cholesterinspiegel im Körper rasant steigen und lagern sich in Form von Cholesterin an den Wänden der Blutgefäße ab. (Bild: iStock/U. J. Alexander) (iStock/U. J. Alexander)
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Zu viel Fleisch und Fett
Viele Studien haben gezeigt, dass ein hoher Konsum an verarbeitetem Fleisch gesundheitliche Folgen haben kann, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs. Die Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e.V (DGPR) warnt vor einem erhöhten Verzehr von Wurstprodukten, rotem Fleisch sowie fettreichen Milchprodukten. (Bild: iStock/AlexPro9500) (iStock/AlexPro9500)
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Gesättigte tierische Fette
Milchprodukte sind reich an Protein und weiteren Nährstoffen wie Calcium, Jod, Folsäure sowie Vitamine A, D, E, B1, B2, B6 und B12. Vor allem fermentierte Milchprodukte wie Joghurt, Kefir oder Buttermilch sind sehr gesund, da sie mit gesundheitsförderlichen Probiotika die Darmflora regulieren. Doch besonders fettreicher Käse, Butter und Vollmilch besitzen zudem einen hohen Anteil an gesättigten, tierischen Fettsäuren. (Bild: iStock/pilipphoto) (iStock/pilipphoto)
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In Maßen
Deshalb sollten Milchprodukte wie etwa Butter, Rahmquark, Doppelrahmkäse sowie Kondensmilch und Sahne nur selten gegessen oder ganz vom Speiseplan gestrichen werden. Auch Vollmilch und Rahmkäse sollten nur in Maßen konsumiert werden. Denn der hohe Gehalt an Cholesterin vor allem in fettreichem Käse, Butter und Milch erhöht das Risiko für Arterienverkalkung und folglich Herzerkrankungen. (Bild: iStock/Elena Medoks) (iStock/Elena Medoks)
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Ziegen- oder Schafmilchkäse
Unbedenklicher für die Gefäße sind pflanzliche Milchalternativen wie etwa Hafermilch sowie fettarme Käsesorten wie Ziegen- oder Schafmilchkäse. Diese Sorten weisen im Vergleich zu Käse aus Kuhmilch bis zu 50 Prozent weniger an Cholesterin auf. Zudem handelt es sich hauptsächlich um das "gute" Cholesterin HDL. (Bild: iStock/garnet71) (iStock/garnet71)
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Transfette
Ungesättigte Fettsäuren (Transfette) sind vor allem auch in industriell produzierten Fertiggerichten und vielen Backwaren wie Donuts, Croissants, Keksen und Blätterteig-Gebäck zu finden. Die gesundheitlich bedenklichen Transfette sind auf Verpackungen oft durch Begriffe wie "gehärtet", "teilweise gehärtet" oder "hydrogenisiert" erkennbar. (Bild: iStock/margouillatphotos) (iStock/margouillatphotos)
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TK-Pizza
Transfette können verstopfte Blutgefäße und koronare Herzerkrankungen begünstigen. In Fertiggerichten wie zum Beispiel Tiefkühlpizzen und Lasagnen finden sich zudem Weißmehl statt Vollkornmehl, raffinierte Öle statt nativem Olivenöl sowie zu viel Salz und Zucker als Geschmacksträger und Konservierungsstoffe. In Kombination mit Transfetten begünstigen diese Substanzen Entzündungen im Körper und führen zu weiteren Krankheiten. (Bild: iStock/Dalax) (iStock/Dalax)
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Keine Süßigkeiten
So sollten industrielle Backwaren und auch Süßigkeiten reduziert werden. Denn diese Lebensmittel enthalten kaum gesunde Ballaststoffe, dafür aber jede Menge Transfette, raffiniertes Weißmehl und Industrie-Zucker. Diese Mischung fördert Entzündungen und verstopfte Arterien im Körper. Vor allem Zucker wirkt entzündungsfördernd und kann Gefäßwände langfristig schädigen. (Bild: iStock/beats3) (iStock/beats3)
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Übergewicht
Produkte, die vornehmlich aus raffiniertem Weißmehl und Zucker gefertigt sind, erhöhen außerdem das Risiko für Übergewicht - ein maßgeblicher Faktor für Arteriosklerose. Denn zu viel Zucker kurbelt die Fettproduktion in der Leber an und erhöht Fettwerte im Blut. Ein erhöhter Cholesterinspiegel, Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes als Mitverursacher von Arterienverkalkung sind die Folge. (Bild: iStock/Vadym Petrochenko) (iStock/Vadym Petrochenko)
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Zuckerhaltige Getränke
Cola, Limo und gesüßten Eistees - die zuckerhaltigen Drinks sind gefährlicher als Süßigkeiten oder Backwaren, da sie viel einfacher und in hohem Maße jeden Tag konsumiert werden können. Anders als bei süßen Lebensmitteln tritt bei Softdrinks kein Sättigungsgefühl ein. In kürzester Zeit landet so viel zu viel Zucker im Körper, das Risiko, Übergewicht, Diabetes und Arteriosklerose zu bekommen, steigt. (Bild: iStock/Lemon_tm) (iStock/Lemon_tm)
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Frittierte Speisen
Ebenfalls auf der Liste von Lebensmitteln, die Blutgefäße verstopfen, stehen frittierte Speisen. Denn vor allem bei starkem und mehrmaligem Erhitzen von Öl entstehen entzündungsfördernde Transfette. Deshalb sollten Pommes, Kroketten, Schnitzel oder Schmalzgebäck nur sehr selten konsumiert werden, um den Cholesterinspiegel in Schach zu halten und Arteriosklerose zu verhindern. (Bild: iStock/kazoka30) (iStock/kazoka30)
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Falsche Öle
Pflanzliche Öle sollten tierischen Fetten immer vorgezogen werden. Doch auch einige pflanzliche Öle beinhalten einen zu hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren sowie gesättigten Fettsäuren. Omega-6 aus Pflanzenefett wirkt ebenfalls gefäßverengend, erhöht die Gerinnungsneigung von Blut und kann zu Blutgerinnsel in Gefäßen führen. (Bild: iStock/Highwaystarz-Photography) (iStock/Highwaystarz-Photography)
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Zu viele Omega-6-Fettsäuren
Neben Kokosöl weist auch Palmöl einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren auf. Auch Sonnenblumenöl sollte nur in Maßen konsumiert werden, denn es enthält rund 120-mal mehr Omega-6-Fettsäuren als Omega-3-Fettsäuren. Die bessere Wahl sind pflanzliche Öle mit vielen ungesättigten Fettsäuren wie etwa Raps- oder Olivenöl, Leinöl ist ein guter Omega-3-Lieferant. (Bild: iStock/slpu9945) (iStock/slpu9945)
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High-oleic-Öle
Doch welches Öl eignet sich am besten zum Braten und Frittieren? Sogenannte High-oleic-Öle bestehen aus einer Mischung von speziellen Sonnenblumen-, Raps- und Distelsorten mit einem höheren Ölsäureanteil und sind deshalb ideal fürs Kochen mit hohen Temperaturen. Trotz Kaltpressung vertragen die Öle bis 210 Grad und sind aufgrund des hohen Anteils an einfach ungesättigten Fettsäuren (bis zu 70 Prozent) gesünder als raffinierte Bratöle mit Transfetten. (Bild: iStock/dusanpetkovic) (iStock/dusanpetkovic)
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Mediterrane Küche
Doch der Fokus sollte nicht auf dem Verzicht von bestimmten Lebensmitteln liegen, sondern auf der Vielfalt von gesunden Lebensmittel, die sich positiv auf die Reinigung von Arterien auswirken. Dazu zählen viele Produkte der mediterranen Küche: frisches Obst und Gemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte, frische Gewürze wie Knoblauch, pflanzliche Öle, Fisch sowie Vollkornprodukte senken laut wissenschaftlichen Studien das Risiko für Arteriosklerose. (Bild: iStock/Foxys_forest_manufacture) (iStock/Foxys_forest_manufacture)
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Fisch, Nüsse, Vollkorn
Gesunde Fettsäuren beugen Herz- und Gefäßerkrankungen vor und finden sich vor allem in fettreichem Fisch wie Lachs. Vollkornprodukte sind reich an Ballaststoffen und binden so Cholesterin, ohne dass sich der fettartige Stoff an den Gefäßwänden ablagert. Auch Nüsse und Samen wie Leinsamen und Walnüsse weisen einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren auf und senken somit den Cholesterinspiegel. (Bild: iStock/Amarita) (iStock/Amarita)
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Obst
Einige Obstsorten wirken reinigend auf den Körper. Dazu zählen Wassermelonen, Trauben, Beeren (reich an Flavonoiden), Avocado und Granatäpfel. Vor allem Granatäpfel besitzen eine hohe antioxidative Wirkung. Äpfel sind reich an Procyanidinen (Flavanole), die nicht nur Arterien elastisch halten, sondern auch Blutgerinnsel verhindern können. Dieser Naturstoff findet sich ebenfalls in Grünem Tee. (Bild: iStock) (iStock)
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Gemüse
Auch bestimmte Gemüsesorten wirken sich positiv auf die Gefäße aus. Dazu zählen Spinat, Brokkoli und Mangold, die den Blutdruck senken und entzündungshemmend sowie reinigend wirken. Pluspunkt: Das enthaltene Kalium und Folsäure senken zudem das Herzinfarktrisiko. Spargel verhindert Gerinsel in Venen. Erhitzte Tomaten sind reich an Lycopi, der die Oxidierung von Cholesterin und somit die Ablagerung an Gefäßwänden verhindert. Auch Spinat hat diese Wirkung. (Bild: iStock/Bartosz Luczak) (iStock/Bartosz Luczak)
Ablagerungen aus Fett, Cholesterin und Kalzium in den Gefäßen verstopfen Arterien, das Risiko für Durchblutungsstörungen, Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenschäden steigt. Die Ursachen sind vielfältig, allen voran eine falsche Ernährung. Dabei sollten Sie vor allem diese Lebensmittel meiden.