Diese Lebensmittel lagern Sie garantiert falsch

Nicht alles gehört in den Kühlschrank. (Bild: lenetstan/Shutterstock.com)
Nicht alles gehört in den Kühlschrank. (Bild: lenetstan/Shutterstock.com)

Bis zu 12 Millionen Tonnen Essen landen in Deutschland jährlich im Müll. Schuld daran ist oftmals das falsche Lagern und dadurch ein schnelleres Verderben der Lebensmittel. Nahrungsmittel richtig aufzubewahren, hilft also nicht nur, Nährstoffe und Geschmack zu erhalten, sondern auch Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und so die Umwelt zu schonen.

Gerade in der aktuellen Situation, in der viele Menschen mehr zu Hause sind oder sogar mehr zu Hause bleiben müssen, sollten wir noch besser darauf achten, dass die Lebensmittel durch die richtige Lagerung so lange wie möglich frisch bleiben, um unnötige Einkaufswege zu vermeiden. Auch wegen des Geschmacks lohnt es sich, auf das richtige Lagern der Nahrungsmittel im Haushalt zu achten. Nachfolgende Tipps sollen helfen, unnötige Fehler zu vermeiden und Lebensmitteln zu längerer Haltbarkeit zu verhelfen.

Brot richtig lagern

Das Nahrungsmittel, das wohl am häufigsten im Haushalt falsch gelagert wird, ist Brot. Viele Verbraucher packen es in eine Plastikfolie, wo sich nur allzu schnell Schimmel bildet. Brot gehört in einen Brotkasten. Auch im Kühlschrank hat es nichts verloren, denn dort bildet sich durch die Feuchtigkeit ebenso Schimmel. Brot lässt sich auch sehr gut einfrieren. So bleibt es lange haltbar und man kann einen Vorrat anlegen.

Mehl umfüllen

Warum Mehl nicht in der Papierpackung bleiben soll? Weil sich dadurch Lebensmittelmotten breitmachen können. Am besten ist es, Mehl in ein luftdichtes Gefäß, zum Beispiel ein Vorratsglas, umzufüllen. Wichtig zu wissen ist auch, dass Vollkornmehl nicht so lange haltbar ist und nur wenige Wochen aufbewahrt werden sollte.

Das gilt für Gemüse und Obst

Gemüse und Obst gehört in den Kühlschrank? Das denken viele Verbraucher. Aber auch hier gilt es einige Differenzierungen vorzunehmen. Tomaten beispielsweise haben im Kühlschrank nichts verloren. Sie haben es zwar gerne kühl und dunkel, aber nicht unter 15 Grad. Dadurch verlieren sie ihren Geschmack und verderben schneller. Gemüse, das viel Wasser enthält, wie zum Beispiel Gurken, Zucchini, Auberginen und Paprika sind für den Kühlschrank ebenfalls nicht geeignet. Viel besser bekommt ihnen die Speisekammer oder der Keller. Falls diese nicht vorhanden sind, sollten sie lieber bei Zimmertemperatur gelagert werden.

Anders Zitronen. Sie mögen Kälte und finden es im Gemüse- oder Obstfach des Kühlschranks sehr angenehm.

Wohin mit dem Käse?

Käse sollte nicht in Plastik luftdicht verpackt in den Kühlschrank gelegt werden, sondern lieber in einer luftdurchlässigen Verpackung aufbewahrt, wie beispielsweise in ein leicht feuchtes Tuch oder in Wachspapier beziehungsweise Wachstuch gewickelt werden.