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Diese Woche: 350 Verkehrskontrollen: Berliner Polizei sieht genauer hin

Berlin. Bis zum Ende der Woche kontrolliert die Berliner Polizei stärker den Verkehr auf den Straßen der Hauptstadt. Nachdem in diesem Jahr bereits fünf Radfahrer im Verkehr gestorben sind, stehen vor allem Fehler beim Abbiegen im Fokus. In Friedrichshain wurde am Montag Radwege kontrolliert und mehr als ein Dutzend Verkehrssünder gestoppt. Bis Freitag sind rund 350 dieser Kontrollen geplant.

Ein junger Polizeibeamter steht mit gelber Warnweste auf der Fahrbahn der Proskauer Straße in Friedrichshain. Mit der Hand signalisiert er einem Taxifahrer, der in nördlicher Richtung auf ihn zukommt, dass er anhalten soll. Dann tritt sein Kollege Oliver Schunnke ans Fenster des Mercedes’. Der Kommissar des Polizeiabschnitts 51 erklärt dem Fahrer, warum er an diesem Montagmittag gestoppt wurde. Er ist knapp 60 Meter entfernt von der Frankfurter Allee nach rechts auf die Proskauer Straße eingebogen und blieb dabei auf dem Radweg stehen. Ein Radfahrer, der geradeaus weiterfahren wollte, musste auf die Hauptstraße ausweichen. „Sie dürfen da halt nicht rüberfahren“, sagt Schunnke freundlich, aber bestimmt.

Mehrere Minuten spricht der Kommissar mit dem Taxifahrer, während ein Kollege dessen Personalien überprüft und eine Ordnungswidrigkeitsanzeige aufnimmt. „Es ist eine schwierige Ecke“, sagt Schunnke, nachdem das Taxi weitergefahren ist. „Man muss aber auch mal Rücksicht nehmen und gegebenenfalls von seiner Vorfahrt zurücktreten.“ Denn schließlich seien in den ersten sechs Wochen dieses Jahres bereits...

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