An diesen Orten droht eine Gewalteskalation

Die Gesellschaft "Council on Foreign Relations" hat in einer aktuellen Veröffentlichung bekannt gegeben, in welchen Ländern in diesem Jahr weitere Gewalteskalationen drohen könnten. In der Slideshow sind die möglichen betroffenen Regionen aufgelistet. (Bild-Copyright: OJO Images/REX/Shutterstock)

Die Experten stufen die Gefahr, dass es in Afghanistan zu einer Zuspitzung der Gewalt kommt, hoch ein. Grund hierfür: Die radikal-islamischen Taliban seien deutlich stärker geworden. (Bild-Copyright: Rahmat Gul/ASSOCIATED PRESS)

Seitdem Erdogan als Staatspräsident 2015 den Konflikt mit der separatistischen PKK gesucht hatte, nahm der Streit in der Türkei zunehmend an Fahrt auf. Die "CFR"-Experten glauben, dass es 2017 zu einer Eskalation zwischen dem Staatsapparat und den kurdischen Gruppen kommen könnte. (Bild-Copyright: Cagdas Erdogan/ASSOCIATED PRESS)

Seit 2011 herrscht Bürgerkrieg in Syrien – und dieser breitet sich 2017 möglicherweise noch aus. Das "Council on Foreign Relations" glaubt, dass die zunehmende militärische Beteilung von außen die Gewalt intensiviert. (Bild-Copyright: Hassan Ammar/ASSOCIATED PRESS)

China streitet mit Japan, Vietnam, Malaysia, den Philippinen und weiteren Staaten um Gebiete des südchinesischen Meeres. Ein heikler Territorialkonflikt, da es sich bei der Region um eine der wichtigsten Handelrouten der Welt dreht und so eine Ausweitung der Militärpräsenz vor Ort möglich wäre. (Bild-Copyright: Bullit Marquez/ASSOCIATED PRESS)

Nordkorea hat im vergangenen Jahr für viel Ärger bei seinem Nachbarland Südkorea und auch bei den USA gesorgt. Es wurden zwanzig Raketen- und zwei Atomtests durchgeführt. Damit beging Nordkorea einen Verstoß gegen die UN-Resolution. Weitere Tests von atomaren Raketen würden den Konflikt wahrscheinlich verschärfen und möglicherweise eskalieren lassen. Hochgefährlich, wie der Think Tank befindet. (Bild-Copyright: Wong Maye-E/ASSOCIATED PRESS)

Der Bürgerkrieg im Süd-Sudan hat Schätzungen des "CFR" zufolge schon mehr als 50.000 Menschen das Leben gekostet. Etliche weitere mussten ihre Heimat verlassen. Im August 2015 galt der Konflikt als beigelegt, im April 2016 flammte er wieder auf, nachdem der ehemalige Vizepräsident Riek Machar aus dem Exil zurückkehrte. Jetzt, ein Jahr später, wittert das "CFR" erneute Gefahr. (Bild-Copyright: Pete Muller/ASSOCIATED PRESS)

2011 intervenierten die USA, Frankreich und Großbritannien militärisch in Libyen und sorgten dafür, dass Muammar al-Gaddafi gestürzt werden konnte. Doch seither kämpfen zwei Regierungen und etliche Rebellengruppen um die Macht. Das sorgt für Instabilität, die sich wiederum die Terrorgruppe Islamischer Staat zunutze macht. Ein Pulverfass, wie das "CFR" befindet. (Bild-Copyright: ASSOCIATED PRESS)

Als äußerst gefährlich stuft zudem der Think Tank Russlands aggressives Verhalten in Osteuropa ein. So könnte es zu einer Gewalteskalation zwischen dem größten Land der Welt und NATO-Mitgliedsländern kommen. Zum Glück wenig wahrscheinlich, aber höchst riskant. (Bild-Copyright: Mindaugas Kulbis/ASSOCIATED PRESS)

Doch bei den drohenden Konflikten muss es nicht immer zu einem direkten Zusammentreffen kommen. Das "Council on Foreign Relations" befürchtet, dass die USA Opfer einer massiven Cyberattacke im Jahr 2017 werden könnte. (Bild-Copyright: Alastair Grant/ASSOCIATED PRESS)