Dieser Hund rette 50 Menschen nach Mexiko-Erdbeben

Dieser Hund rette 50 Menschen nach Mexiko-Erdbeben

Ein Hund wird zum Held: Nach dem verheerenden Erdbeben von Mexiko am vergangenen Dienstag, bei dem es seitdem über 230 Todesopfer zu beklagen gibt, sorgt Labrador Frida für Hoffnung. Sie spürte landesweit bislang rund 50 verletzte Menschen in den Trümmern auf.

"Du magst cool sein, aber du wirst nie "Frida mit Schutzbrille und Socken, die Menschen gerettet hat"-cool sein", formulierte es ein Nutzer auf Twitter treffend. Die Labrador-Hündin war in den vergangenen Tagen im Dauereinsatz, um Menschen in Not zu retten.

Zunächst absolvierte sie einen Einsatz in Oaxaca, das vor zwei Wochen von einem Erdbeben heimgesucht und stark beschädigt wurde. Dann folgte am vergangenen Dienstag das Beben in Mexiko-Stadt, das mit einer Wucht von 7,1 auf der Richterskala über die Millionenmetropole hereinbrach. Für Frida hieß es daher, von einer Katastrophe zur nächsten.

Frida ist ein wichtiger Bestandteil der SEMAR, einer Hundestaffel der mexikanischen Marine. Ausgestattet mit Schutzbrille und speziellen Socken, die Verletzungen an den Pfoten vorbeugen sollen, hat die Hündin bislang etwa 50 Menschen aufgespürt, die von Rettungskräften anschließend geborgen wurden. Auch in den nächsten Wochen wird sie weiter tapfer nach Verschütteten suchen.

Nach ersten Einschätzungen von lokalen Politikern wird der Wiederaufbau der zerstörten Regionen wahrscheinlich Jahre dauern. Die seelischen Wunden der Einwohner werden allerdings wohl nie völlig heilen. Bei dem Beben kamen zahlreiche Kinder in einer Schule ums Lebens, die aufgrund der Erschütterungen einstürzte.