Dieser US-Wrestler nutzt den Hass auf Donald Trump gnadenlos aus

Wenn sein Publikum ihn hasst, ist Sam Polinsky glücklich. (Bild: dpa)
Wenn sein Publikum ihn hasst, ist Sam Polinsky glücklich. (Bild: dpa)

Wie bringt man eine Halle voller mexikanischer Wrestling-Fans in Sekundenschnelle auf 180? Der US-Wrestler Sam Polinsky kennt die Antwort: Es genügt, eine Fahne mit dem Gesicht von Donald Trump zu schwenken!

So richtig glücklich ist der Profi-Wrestler Sam Polinsky alias Sam Adonis erst dann, wenn sein Publikum ihn hasst. Und das erreicht der 27-Jährige zumindest in Mexiko in Sekundenschnelle. Dort zählt er bereits zu den ganz großen Wrestling-Stars – auch deshalb, weil kaum ein anderer die Massen so zum Ausflippen bringt wie er. Wie er das schafft? Ganz einfach: Er schwenkt eine riesengroße US-Flagge mit dem Antlitz des US-Präsidenten Donald Trump!

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In die Arena von Mexiko-Stadt, wo die mexikanische Form des Wrestlings lucha libre zelebriert wird, zieht Sam Polinsky zur Musik von Bruce Springsteens „Born in the USA“ mit seiner Fahne ein und beschimpft seine Fans mit Sätzen wie „Wir bauen eine Mauer und ihr werdet dafür zahlen!“ Kein Wunder also, dass sich das Publikum jedes Mal freut, wenn der Wrestler im Ring ordentlich was abbekommt.

Als Wrestler feiert er Donald Trump - doch wie steht er privat zu ihm? (Bild: dpa)
Als Wrestler feiert er Donald Trump – doch wie steht er privat zu ihm? (Bild: dpa)

„Dieser aufrichtige Hass ist im professionellen Wrestling für gewöhnlich verloren gegangen“, wird der Bösewicht von „NWZ Online“ zitiert. Er aber sei stolz darauf, solche echten Gefühle hervorrufen zu können. „Man braucht einen sehr, sehr üblen Schurken, um Sympathie für den Helden zu wecken.“ Je böser er sei, umso glücklicher sei das Publikum, wenn der mexikanische Held den Feind besiege.

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Dabei ist aber nicht alles nur Show: Vieles, was Donald Trump macht und denkt, findet der Wrestler auch privat gut. Mit der Kritik, die der US-Präsident an Mexiko übe, sei er hingegen nicht einverstanden.