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Dieses Haus sieht aus wie eine Kamera

Es gibt Leidenschaft, und es dann gibt es Ravi Hongal. Der Fotograf aus Indien hat nicht nur sein Hobby zu seinem Beruf gemacht - seine Obsession für Kameras hat jeden Aspekt seines Lebens unterwandert. Nun hat er sich einen Lebenstraum erfüllt und sein gesamtes Haus in einer Kamera verwandelt.

Ein indischer Fotograf liebt Kameras so sehr, dass er selbst sein Haus in eine verwandelt hat (Bild: Caters News)
Ein indischer Fotograf liebt Kameras so sehr, dass er selbst sein Haus in eine verwandelt hat (Bild: Caters News)

Umgerechnet 84.000 Euro hat es Ravi Hongal gekostet, sein Zuhause im indischen Belgaum genauso aussehen zu lassen wie eine Profi-Kamera. Ein Projekt, von dem der Fotograf schon seit Langem träumt. “Das ist mein Traumhaus. Davon träume ich schon, seit ich vor drei Jahrzehnten angefangen habe, Fotos zu schießen”, sagt der 49-Jährige Caters News.

Ravi Hongal mit seiner Frau Rani und den Söhnen Epson, Nikon und Canon - ja, die heißen wirklich so (Bild: Getty Images)
Ravi Hongal mit seiner Frau Rani und den Söhnen Epson, Nikon und Canon - ja, die heißen wirklich so (Bild: Getty Images)

Wie sehr Hongal Kameras liebt, dürfte nun wohl niemand mehr bezweifeln. Seit dem Umbau ist sein Haus zu einer kleinen Attraktion in seiner Heimatstadt geworden. Der Look ist der Tat ungewöhnlich: Die Fassade des Hauses zieren überdimensionale Nachbildungen einer Linse, eines Blitzes, einer Speicherkarte und einer Filmrolle. Auch innerhalb des Hauses finden sich an Wänden und der Decke Teile einer Kamera.

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Selbst nachts kommt die Optik des Gebäudes voll zur Geltung, denn nicht nur der hell erleuchtete Blitz macht seinem Namen alle Ehre, sondern auch die Filmrolle und der Balkon sind in atmosphärisches Licht getaucht. Und die Linse entpuppt sich als übergroßes Fenster, durch das der beleuchtete Wohnraum zu sehen ist.

Selbst nachts kommt das ungewöhnliche Haus voll zur Geltung (Bild: Caters News)
Selbst nachts kommt das ungewöhnliche Haus voll zur Geltung (Bild: Caters News)

Sogar seine Söhne sind nach Kameras benannt

Die Frage nach dem Warum stellt sich für Hongal gar nicht erst. “Ich liebe Kameras”, sagt er. “Man könnte sogar sagen, ich liebe Kameras mehr als meine eigenen Kinder.” Übertreibung oder nicht - jedenfalls hat Hongal seine drei Söhne Canon, Epson und Nikon genannt. Diese drei Namen berühmter Kameramarken prangen auch auf dem Haus des Fotografen.

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Wie gut, dass Hongals Ehefrau Rani seit ihrer Heirat ebenfalls eine große Leidenschaft für die Fotografie entwickelt hat. Gemeinsam haben sie ein zweites Fotostudio eröffnet. Das erste hatte Hongal im Jahr 1988 gegründet - zwei Jahre, nachdem er zum ersten Mal Amateuraufnahmen des Landlebens rund um seine Heimatstadt geschossen hatte.

Linse, Blitz, Auslöser (erkennbar an dem Click) - alles dran an dieser "Kamera" (Bild: Caters News)
Linse, Blitz, Auslöser (erkennbar an dem Click) - alles dran an dieser "Kamera" (Bild: Caters News)