Werbung

Bergmannstraße: Stadtrat Schmidt: „Ich gebe zu: Das waren Rohrkrepierer“

Im Columbia Theater diskutierten am Dienstagabend rund 280 Teilnehmer über die Ziele der Begegnungszone Bergmannstraße in Kreuzberg.

Es hätte auch ganz anders laufen können. Denn die Vorzeichen dieses Abends waren nicht gut: Eine lauter werdende Unzufriedenheit im Bezirk mit den Objekten der Begegnungszone, mit Parklets und grünen Punkten auf der Fahrbahn, dazu ein kämpferischer unbeirrbarer Baustadtrat, dem die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in Folge der Auseinandersetzung Anfang des Monats offiziell eine Missbilligung ausgesprochen hatte, dazu viel Unsicherheit im Kiez, was das Ganze eigentlich soll.

Doch zum großen Knall am Columbiadamm kam es nicht. Denn die rund 280 Menschen, die am Dienstagabend auf Einladung von Bezirksamt und Senatsverkehrsverwaltung ins Columbia Theater für Diskussion, Beratung und gemeinsame Erarbeitung neuer Ziele für Bergmannstraße und Umgebung gekommen waren, suchten nicht den Krawall. Es waren Anwohner, die weniger etwas verhindern als etwas aufbauen wollen.

Kritik von Anwohnern

Jetzt waren die Bürger gefragt. Die Teilnehmer sollten sich zu den wesentlichen Fragen der Begegnungszone in kleinen Gruppen äußern. An neun Stationen ging es um Themen wie Lärm, Sicherheit, Aufenthalt und Ästhetik in der Begegnungszone, um die Lösung des Kiezes von den erheblichen Verkehrsströmen der angrenzenden Hauptverkehrsstraßen wie Mehringdamm und Gneisenaustraße, und den Versuch, vor der Marheinekehalle einen autofreien Vorplatz einzurichten.

Bild Nr. 1:

In den Diskussionsrunden gab es Kritik von Anwohnern, dass der Testcharakter der Begegnungszone in den vergangenen Monaten nicht immer deutlich gewesen ...

Lesen Sie hier weiter!