Dividende und Aktienrückkäufe - Allianz schüttet 75 Prozent des Gewinns an Aktionäre aus

Die Allianz verkündet freudige Nachrichten für Investoren. Der Versicherer aus München will 75 Prozent des Nettogewinns an die Aktionäre auszahlen.

Die Allianz##chartIcon plant, in den nächsten drei Jahren mindestens 75 Prozent des Nettogewinns an die Aktionäre weiterzugeben. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, soll die Ausschüttung über Dividenden und Aktienrückkäufe erfolgen. Investoren hofften auf konkrete Ziele zu Aktienrückkäufen, ähnlich wie bei Axa. Die bekommen sie nun.

Allianz will noch mehr Aktien zurückkaufen

Der Münchner Versicherer beabsichtigt, weiterhin 60 Prozent des Nettogewinns nach Anteilen Dritter als Dividende auszuzahlen. Darüber hinaus sollen von 2025 bis 2027 durchschnittlich mindestens 15 Prozent des Gewinns zusätzlich durch Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurückfließen.

Bereits in den letzten Jahren hat die Allianz hohe Summen für Aktienrückkäufe ausgegeben. Laut dem „Handelsblatt“ hat der Konzern allein 2023 und 2024 jeweils 1,5 Milliarden Euro für den Rückkauf eigener Aktien verwendet. Im Jahr 2022 betrug dieser Wert sogar zwei Milliarden Euro. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter lag 2023 bei 9,1 Milliarden Euro, 2022 bei sieben Milliarden Euro.

Versicherer hat Aktien im Wert von 14 Milliarden Euro zurückgekauft

Seit 2017 hat die Allianz insgesamt fast 14 Milliarden Euro für den Rückkauf eigener Aktien ausgegeben. Im Frühjahr 2022 hat der Versicherer seine Dividendenpolitik angepasst und strebt seither eine Ausschüttungsquote von 60 Prozent an. Zuvor waren es 50 Prozent.

Die Allianz teilte letzten Monat mit, dass sie in diesem Jahr ein operatives Ergebnis in der oberen Hälfte der prognostizierten Spanne von 13,8 bis 15,8 Milliarden Euro erwartet, so „Bloomberg“. Im vergangenen Jahr hatte die Allianz einen Rekordgewinn von 14,7 Milliarden Euro erzielt.