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DNA-Test: Fremdgeher schickt Doppelgänger vor

Mann wegen Betrugs angeklagt

Dieser Mann wollte sich vor Unterhaltszahlungen drücken (Bild: Facebook)
Dieser Mann wollte sich vor Unterhaltszahlungen drücken (Bild: Facebook)

Um keine Unterhaltszahlungen leisten zu müssen, war einem Engländer jedes Mittel recht. Er leugnete die Vaterschaft und ließ sogar einen anderen Mann, der ihm sehr ähnelt, zum DNA-Test gehen.

Was für ein kaltherziger Mann: Als die langjährige Partnerin von Thomas Kenny im Jahr 2012 zum zweiten Mal schwanger ist, wird er ihr untreu. Und mit einem Mal erwartet auch die heimliche Geliebte ein Baby von ihm. Doch der aus der englischen Stadt Solihull stammende Kenny will auf keinen Fall noch für ein weiteres Kind sorgen müssen. Nach Angaben von „bild.de“ bettelte er also seine Affäre an, sie möge eine Abtreibung vornehmen lassen. Aber sie wollte nicht auf ihn hören.

Im Juni 2013 trudelte die Vorladung zum DNA-Test bei Thomas Kenny ein. Als der Fremdgeher an die verheerenden Folgen dachte, bekam er es mit der Angst zu tun und bat einen Arbeitskollegen, der ihm stark ähnelt, an seiner Stelle den Termin wahrzunehmen. Doch sein durchtriebener Plan wurde schließlich aufgedeckt. Ein Jahr später musste er sich aufgrund des Betrugs vor Gericht verantworten.

„Die Fakten zeigen, dass sie durch und durch unehrlich und hochgradig manipulativ sein können. Sie werden als liebender Vater von zwei Kindern beschrieben. Aber sie wollten ihr eigenes Kind für ihren finanziellen Vorteil verleugnen. Moralisch können Sie nicht tiefer sinken“, erklärte der Richter gegenüber dem mittlerweile 25-jährigen Thomas Kenny. Das Urteil: sechs Monate hinter Gittern. Jedoch wurde die Strafe auf zwölf Monate zur Bewährung ausgesetzt. Hinzu kommen noch die Gerichtskosten von umgerechnet rund 700 Euro und eine Entschädigungszahlung an seine (Ex-)Geliebte in Höhe von umgerechnet circa 1.230 Euro.

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