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"Doctor Who" geht in die 12. Staffel: Das sind die größten Rekorde der Kult-Serie

In der 12. Staffel der britischen Kult-Serie ”Doctor Who“ bekommen es die Titelheldin (Jodie Whittaker) und ihre Gefährten Ryan (Tosin Cole), Yaz (Mandip Gill) und Graham (Bradley Walsh) nicht nur mit übellaunigen Cybermen zu tun, sondern auch mit dem ”Master“ (Sacha Dhawan) als Erzfeind des geschichtsreichen Doktors. Mittlerweile ist die Serie knapp 60 Jahre alt und hat so manchen Rekord gebrochen.

Jodie Whittaker ist die erste weibliche "Doctor Who". (Bild: ddp)
Jodie Whittaker ist die erste weibliche "Doctor Who". (Bild: ddp)

1963 zum ersten Mal von der BBC ausgestrahlt, gehört ”Doctor Who“ längst zum britischen Popkulturgut. Logischerweise wechselten die Darsteller des Zeitreisenden über die Jahre, doch erst in der elften Staffel war ”der Doktor“ zum ersten Mal weiblich. Seitdem ist Jodie Whittaker die dreizehnte Inkarnation des Kämpfers für Recht und Ordnung, der seit seinen Anfängen in der Zeit-Raum-Maschine TARDIS (Time And Relative Dimensions in Space) unterwegs ist und diverse Übel und machthungrige Despoten bekämpft.

Wiedersehen mit dem ”Master“

In Staffel 11 einfach vom Himmel gefallen, tritt ”Doctor Who“ in der 12. Staffel gemeinsam mit ihren Freunden Ryan (Tosin Cole), Yaz (Mandip Gill) und Graham (Bradley Walsh) wieder gegen Monster und Söldner an, die sich nicht damit zufrieden geben, nur eine Dimension zu unterjochen. Körperlose Kasaavin planen, durch DNA-Manipulation das ganze Universum zu beherrschen, aggressive Cybermen trachten ”Doctor Who“ samt Kumpanen nach dem Leben, und dann tritt auch noch der ”Master“ genannte Erzfeind (Sacha Dhawan) auf den Plan, der die Menschheit gleich ganz ausrotten will. Als Gaststar der neuesten Staffel ist der Schauspieler, Moderator und Autor Stephen Fry mit an Bord.

Sci-Fi zum Lachen und zum Gruseln

Bei ”Doctor Who“ ist es die spezielle Mischung aus Science-Fiction, jeder Menge Monster, einem Schuss Horror und britischem Humor, die die Serie seit Jahrzehnten so beliebt macht. Als sogenannter Timelord kann der vom Planeten Gallifrey stammende ”Doktor“ nicht nur durch die Zeiten und Dimensionen reisen, sondern wird auch immer wieder in neuen Körpern wiedergeboren, was für den Darsteller-Wechsel eine äußerst bequeme Voraussetzung ist.

"Der Doktor" wurde schon von vielen Darstellern verkörpert, so wie Tom Baker in den 70ern - hier zu sehen mit den Daleks, die zu den ikonischsten Widersachern der Serie gehören. (Bild: ddp images)
"Der Doktor" wurde schon von vielen Darstellern verkörpert, so wie Tom Baker in den 70ern - hier zu sehen mit den Daleks, die zu den ikonischsten Widersachern der Serie gehören. (Bild: ddp images)

So viele Rekorde hat die Serie aufgestellt

Wie besonders die Serie ist, können Nicht-Kenner nicht nur daran sehen, dass die Fans des fiktiven Universums (Whoniverse) sogar einen eigenen Namen haben und als Whovians bezeichnet werden. Der britische Dauerbrenner hat es unter anderem auch ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. 2009 gaben dessen Herausgeber bekannt, dass ”Doctor Who“ vor ”Star Trek“ die erfolgreichste Sci-Fi-Serie aller Zeiten ist. Berechnet wurde das aus verschiedenen Faktoren wie Einschaltquoten, DVD-Verkäufe, Bucherlösen und iTunes-Downloads.

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Das Jubiläums-Special war ein voller Erfolg

Das Special zum 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2013 war ebenfalls ein voller Erfolg. Neben 10,2 Millionen Zuschauern, die ”The Day of the Doctor“ an den Bildschirmen verfolgten, strömten die Whovians auch in die Kinos, um das bildgewaltige Spektakel in 3D sehen zu können. Zwar spielten ”The Hunger Games: Catching Fire“ und „Gravity“ am ersten Wochenende mehr Geld in Großbritannien ein. Das Branchenmagazin ”Variety“ berichtete aber unter Berufung auf die Box-Office-Analysefirma Rentrak, ”Doctor Who“ hätte europaweit den Rekord für so genannten “Alternative Content“ im Kino gebrochen.

Längste Laufzeit und aktivste Hauptfigur

Laut “guinnessworldrecords.com” ist ”Doctor Who“ auch die Science-Fiction-Serie, die am längsten läuft. Premiere feierte sie am 23. November 1963 bei der BBC, 2005 wurden nach 16-jähriger Pause wieder neue Folgen produziert. Nach 38 Staffeln gibt es insgesamt 861 Episoden. Neben den Verfilmungen halten auch die offiziellen ”Doctor Who“-Bücher inklusive Adaptionen von TV-Folgen den Rekord als die umfangreichste Sci-Fi-Serie, die auf derselben Hauptfigur basiert. Seit Mitte der Sechzigerjahre sind fast 500 Titel erschienen.

Das ist die beliebteste Folge

Den Rekord als beliebtestes ”Doctor Who“-Abenteuer hält übrigens ”Die Höhlen von Androzani“ aus dem Jahr 1984. Der Handlungsstrang umfasst insgesamt 4 Episoden, in denen der Doktor und seine Begleiterin Peri intergalaktischen Drogenhändlern in die Hände fallen und hingerichtet werden sollen. Die Leser des ”Doctor Who“-Magazins wählten es zum besten Abenteuer des Timelords, das auch auf der Plattform “imdb.com” die beste User-Bewertung bekam.

Sky zeigt die elf Folgen der 12. Staffel ab dem 23. Juli immer donnerstags ab 21 Uhr auf Fox HD.

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