“Dogs of Berlin”-Schauspielerin Katrin Sass kann von ihrer Rente nicht leben

Kathrin Sass kann sich den Ruhestand nicht leisten. (Bild: ddp Images)
Kathrin Sass kann sich den Ruhestand nicht leisten. (Bild: ddp Images)

In der Grundrente-Diskussion meldet sich nun auch Schauspielerin Katrin Sass zu Wort. Die erfolgreiche 62-Jährige ist weit vom Ruhestand entfernt. Sie betont: “Ich kann von meiner Rente nicht leben.”

Beruflich läuft es für Katrin Sass gerade bestens. Die Schauspielerin ist im Ersten in der Serie “Der Usedom-Krimi” zu sehen. Auch auf Netflix ist die 62-Jährige präsent. Sie ist Mitglied des Ensembles der deutschen Eigenproduktion “Dogs of Berlin”. Die lange Karriere der Schauspielerin bekommt jetzt aber einen etwas bitteren Beigeschmack. Sass kann sich nämlich den Ruhestand nicht leisten. Ihr stehen offiziell laut der “Bild”-Zeitung 800 Euro Rente pro Monat zu. “Davon kann ich nicht leben”, sagte Sass laut “T-Online.de”.

Katrin Sass kann nicht in Rente gehen

“Ich habe es früher leider versäumt, richtig für mich vorzusorgen”, räumte die Schauspielerin ein. Ein Grund dafür sei ihre Alkoholabhängigkeit in den 90er-Jahren gewesen, hieß es bei “T-Online.de”. Für Sass scheint der verzögerte Ruhestand aber kein großes Problem zu sein. “Es macht keinen Sinn, von heute auf morgen mit einer Sache aufzuhören, die man gern macht, bloß weil man ein gewisses Alter erreicht hat.”

Katrin Sass und ihr “Good bye, Lenin!”-Kollege Daniel Brühl 2003 auf der Berlinale. (Bild: ddp Images)
Katrin Sass und ihr “Good bye, Lenin!”-Kollege Daniel Brühl 2003 auf der Berlinale. (Bild: ddp Images)

Auf Luxus legt die gebürtige Schwerinerin, die 2003 mit “Good bye, Lenin!” noch mal richtig durchstartete, ohnehin keinen Wert. “Für Kleidung oder Schmuck gebe ich nicht viel aus, in meinem Schrank gibt es nicht eine Designer-Robe”, sagte Sass. “Teures liegt mir nicht am Herzen, Teures geht bei mir nur kaputt”, zitierte “Focus Online” aus dem Interview.

Sass ist Stammkundin im Baumarkt

Stattdessen packt Sass lieber selbst mit an, zum Beispiel beim Heimwerken. “Ich mache da viel selber, mir fällt immer was Neues ein, und deshalb kann ich auch Stunden im Baumarkt verbringen. Die Mitarbeiter kennen mich da schon alle”, sagte sie.