Donald Trump schließt gigantischen Waffendeal in Saudi-Arabien ab

Finanzkräftiger Abschluss von Donald Trump: Während des Besuchs des US-Präsidenten in Nahost haben die USA und Saudi-Arabien einen gigantischen Waffendeal in Höhe von Hunderten Milliarden Dollar abgeschlossen.

Wie Regierungssprecher Sean Spicer am Samstag per Twitter mitteilte, sei dies der größte einzelne Rüstungsdeal in der Geschichte der USA. "Riesige Nachricht für US-Firmen und amerikanische Arbeiter, die davon profitieren", twitterte Spicer weiterhin.

Die "Washington Post" hatte bereits vor Donald Trumps Ankunft in Riad gemeldet, dass es bei dem Deal unter anderem um ein Raketenabwehrsystem zur Verteidigung von Kurz- und Mittelstreckenraketen, um Schiffe für die Küstenwache und gepanzerte Fahrzeuge ginge. Außerdem beinhalte der Deal laut "New York Times" auch Präzisionsmunition – deren Ausfuhr hatte Präsident Barack Obama noch verboten.

Trump bringt Verbündete gegen Iran in Stellung

Womöglich kommt es für die USA noch besser, denn angeblich kauft Saudi-Arabien über einen Zeitraum von zehn Jahren sogar Waffen im Wert von 350 Milliarden US-Dollar aus den USA. Mit dem abgeschlossenen Waffengeschäft soll vor allem eine Nachricht an den Erzrivalen Saudi-Arabiens gesendet werden: den Iran. Wie die "New York Times" weiter berichtet, will Donald Trump alle arabischen Verbündeten auf eine härtere Gangart dem Iran gegenüber einschwören.

"Das war ein riesiger Tag. Riesige Investitionen in die Vereinigten Staaten. Hunderte Milliarden Dollar Investitionen in die Vereinigten Staaten und Jobs, Jobs, Jobs", sagte der US-Präsident nach Angaben von mitreisenden Journalisten. Zudem schloss die hochrangige Wirtschaftsdelegation, die mit Trump unterwegs ist, weitere Verträge im Wert von Dutzenden Milliarden Dollar ab, unter anderem in den Bereichen Öl, Gas und IT.

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