Donald Trump: Twitter löscht Video mit Song von Linkin Park

Donald Trump hat wieder Ärger mit Musikern. (Bild: CNP/AdMedia/ImageCollect)
Donald Trump hat wieder Ärger mit Musikern. (Bild: CNP/AdMedia/ImageCollect)



US-Präsident Donald Trump (74) ist erneut von Twitter in die Schranken gewiesen worden. Dieses Mal geht es allerdings nicht um zweifelhafte Aussagen des Präsidenten, sondern um ein Video, das Trumps Wahlkampfteam unerlaubt mit einer Cover-Version des Linkin-Park-Songs "In the End" unterlegt hatte und das der US-Präsident geteilt hatte. Nachdem die Band das Video wegen einer Urheberrechtsverletzung gemeldet hatte, entfernte Twitter es wieder.

Das Video war zunächst von Dan Scavino (44), dem Social-Media-Direktor des Weißen Hauses veröffentlicht worden. In dem Tweet prangt nur noch der Hinweis: "Diese Medien wurden aufgrund einer Meldung des Urheberrechtsinhabers deaktiviert." Trump teilte das Video noch am gleichen Tag - mittlerweile hat der US-Präsident den Tweet aber wieder entfernt.

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Linkin Park sind keine Trump-Befürworter

Dass die Band nicht hinter dem amtierenden Präsidenten steht, ist kein Geheimnis. Linkin Park schrieb am Samstag (18. Juli) in einem Statement auf Twitter: "Linkin Park hat Trump nicht unterstützt und tut es nicht, außerdem wurde seiner Organisation nicht die Erlaubnis erteilt, unsere Musik zu verwenden."

Vor seinem Tod im Jahr 2017 hatte Frontman Chester Bennington (1976-2017) bereits klar seine Meinung zu Donald Trump geäußert: "Trump ist eine größere Bedrohung für die USA als Terrorismus", twitterte Bennington damals.

Auch einer der Sänger der Cover-Version von "In the End", die Trump für das Video verwendete, machte seinem Ärger Luft. Der Rapper Jung Youth schrieb am Samstag (18. Juli): "Heute früh fand ich heraus, dass Trump illegalerweise einen Cover-Song für eines seiner Propaganda-Videos verwendet, an dem ich beteiligt war. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich gegen Bigotterie und Rassismus bin."

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