"Donnerwetter!": Gold-Etui lässt "Bares für Rares"-Händlerin Mega-Summe zahlen
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"Ist das schön!"
"Schönheit hat ihren Preis": Dieser Spruch galt in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" einem Zigarettenetui, das Jean-Jacques aus Dresden "nie benutzt" hatte. Es war ihm einfach zu schwer. Horst Lichter war sofort von dem "schicken Döschen" fasziniert: "Gott im Himmel, ist das schön!" Doch der Wunschpreis war dann doch Wucher. (Bild: ZDF)
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"Tinnef ?"
Beim Anblick des goldenen Zigarettenetuis blieb Lichter fast der Atem weg. "Kann man nichts dagegen machen, dass man allen möglichen Tinnef schön findet?", fragte der Moderator seine Expertin Wendela Horz. Doch Horz war nicht minder begeistert und zu sehr mit dem goldenen Etui beschäftigt, als dass sie Lichters Frage ernst nehmen konnte ... (Bild: ZDF)
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Geburtstagsgeschenk
"Oh, ist das schön!", säuselte Horz weiter, als Lichter (Mitte) den Noch-Besitzer begrüßte. Verkäufer Jean-Jacques hatte das goldene Döschen zum 30. Geburtstag erhalten. Die Expertin bestätigte Lichter, dass es sich um ein Zigarettenetui handelte, denn im ersten Moment erkannte er die Funktion nicht. Und Horz? Die fing gleich wieder an zu schwelgen. (Bild: ZDF)
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"Ich bin verliebt!"
Denn im Inneren des Etuis zeigte sich ein handgesägter Halteriemen, der "sonst immer nur aus einem Gummiband besteht", erklärte Expertin Horz. Und selbst der Riemen war aus massivem Gold gearbeitet. "Ich bedaure schon fast, dass ich nicht rauche!", plauderte die Expertin aus und gestand: "Ich bin verliebt!" (Bild: ZDF)
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Zigarettenetui von 1920
Auch der Rest des Etuis war mit schwarzen Emaille-Streifen und einem seitlichen Mäandermuster "sehr fein ausgearbeitet", fuhr Horz mit ihrer Expertise fort. "Man kennt diese feine Ausarbeitung in den frühen 1920er-Jahren aus dem Haus Cartier", erklärte die Expertin. Einige dieser Etuis kannte sie auch aus dem Handel, aber "keines so schwer". (Bild: ZDF)
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18 Karat
Laut Punzierung wurde das Stück aus 750er-Gold in Frankreich gefertigt und nach London importiert. Eine weitere Marke verwies auf den Hersteller mit den Buchstaben A und F. Doch um 1920 waren viele Goldschmiede mit diesen Anfangsbuchstaben in Frankreich tätig. "Jedenfalls ein Meister seines Fachs", ergänzte Horz, ohne einen Namen zu nennen. (Bild: ZDF)
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Wunschpreis: 12.000 Euro
"Diese Arbeit wurde für einen sehr, sehr gut situierten Herren gefertigt!", beschloss Expertin Horz. Doch wie viel war das Stück nun wert? Der Verkäufer wünschte sich den Goldwert, rund 12.000 Euro. Lichter bekam bei diesem Preis Schnappatmung und wandte sich an Horz für Hilfe. Doch das Etui brachte tatsächlich fast 300 Gramm Gold auf die Waage. (Bild: ZDF)
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Expertise: 14.000 Euro
Doch Horz taxierte das Etui in Top-Qualität noch höher: auf 14.000 Euro. Lichter improvisierte danach das Tuschs-Signal und bedankte sich beim Verkäufer: "Danke, dass du sowas Tolles hierher gebracht hast!" Und die Begeisterung ging auch im Händlerraum weiter. Händlerin Susanne Steiger war ganz aufgeregt, als sie das Etui nach Punzen absuchte. (Bild: ZDF)
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"Wahnsinn"
"Wow", "unfassbar" und "Donnerwetter!", ertönte es von den hinteren Plätzen im Händlerraum, als Steiger die 750er-Goldpunze auf dem Etui entdeckte. "Wahnsinn", fasste die Händlerin das Objekt zusammen, das auch sie "wunderschön, sehr exquisit und hochwertig" fand. "Gold ist immer eine gute Investition", und so bot sie zum Start 13.000 Euro. (Bild: ZDF)
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Kaum Gebote
Nach diesem Hammer-Startgebot herrschte erst einmal Stille im Händlerraum. Zwar fand auch Markus Wildhagen (rechts) das Etui "wunderschön", aber es war nicht seine Ware. Auch Walter Lehnertz (dritter von rechts) tat sich schwer, ein Gebot abzugeben: "Wie rechnet man das jetzt?" Allein der Goldwert war hier so hoch, dass die schöne Goldschmiedearbeit kaum ins Gewicht fiel. (Bild: ZDF)
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Abschied
Händlerin Steiger erkannte schnell, dass sie wohl die einzige Interessierte war und machte dem Verkäufer klar: "Dann müssen wir das unter uns ausmachen!" Und so überbot sie ihr eigenes Gebot: "Ich würde noch 14.000 Euro machen!" Dafür erhielt sie den Zuschlag vom Verkäufer, der sich mit einem weinenden Auge von seinem Gold-Etui verabschiedete. (Bild: ZDF)
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Ölgemälde von Müller-Kurzwelly
Als weiteres Objekt der Sendung datierte Expertin Friederike Werner eine Winterlandschaft von K. A. Müller-Kurzwelly zwischen 1890 und 1900 ein. Der Wunschpreis lag bei 300 Euro, Expertin Werner taxierte auf 2.200 bis 2.600 Euro und Händler Christian Vechtel zahlte 1.750 Euro. (Bild: ZDF)
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Marmorbaukasten
Ein Baukasten aus Marmor wurde laut Detlev Kümmel um 1900 gebaut. Die Verkäuferin wünscht sich 500 Euro. Doch Kümmel taxierte das Objekt niedriger auf 250 bis 300 Euro ein, denn der "Kasten ist bespielt". Händler Christian Vechtel zahlte letztlich 200 Euro. (Bild: ZDF)
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Armreif von Georg Jensen
Der Entwurf für den minimalistischen Silber-Armreif von Georg Jensen stammte laut Wendela Horz vom Silberschmied Andreas Mikkelsen und aus den 1970er-Jahren. Der Wunschpreis lag bei 500 Euro. Horz schätzte den Reif auf 300 Euro und Händlerin Susanne Steiger zahlte am Ende 250 Euro. (Bild: ZDF)
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Schankkrug und Schankkanne
Schankkrug und Schankkanne aus Steingut von Villeroy & Boch erinnerten Friederike Werner an historische Bauwerke. Sie datierte die Schaustücke auf 1890/91. Die Verkäuferin wünschte sich 500 Euro, Werner taxierte die Stücke auf 400 bis 600 Euro und Händler Markus Wildhagen zahlte schließlich 420 Euro für die "makellosen Krüge". (Bild: ZDF)