"Dortmund muss sich sofort von Aubameyang trennen"


212 Pflichtspiele, 142 Tore und nur ein einziger Platzverweis – Pierre-Emerick Aubameyang hat Borussia Dortmund viel geboten. Abseits des Platzes hat er sich selbst und dem Verein jedoch sehr geschadet. Die Liste seiner Verfehlungen ist lang. Unerlaubte Kurztrips oder Videodrehs auf dem Vereinsgelände, das ständige Einquartieren seiner Entourage in Team-Hotels – alles NoGos, die in dieser Häufigkeit nicht zu akzeptieren sind. Mit dem Schwänzen der Teamsitzung vor dem Rückrundenstart hat Aubameyang dem Ganzen die Krone aufgesetzt.

Der BVB hat Aubas Verhalten scharf verurteilt. Jedoch ist man sich uneinig hinsichtlich der Konsequenzen für den Stürmer. Trainer Stöger stellt in Aussicht, dass sich der Starspieler für den Kader des Berlin-Spiels am Freitag qualifizieren kann. Sportdirektor Zorc zieht eine baldige Trennung zumindest in Betracht.

Borussia Dortmunds Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang wäre im Falle eines Transfers zum FC Arsenal noch in dieser Transferperiode nicht für die Londoner in der Europa League spielberechtigt.
Borussia Dortmunds Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang wäre im Falle eines Transfers zum FC Arsenal noch in dieser Transferperiode nicht für die Londoner in der Europa League spielberechtigt.


Zorc sollte handeln. Dortmund muss sich von Aubameyang trennen und zwar sofort. Wer wiederholt gegen Klubregeln verstößt, wer Mitspieler, Trainer, Fans und Sponsoren provoziert und brüskiert und meint, er könne sich alles erlauben, hat in einer Fußballmannschaft nichts zu suchen. Der BVB muss Auba sofort vom Trainings- und Spielbetrieb suspendieren und ihn im Idealfall vor Ende des Transferfensters am 31. Januar meistbietend verkaufen. Denn die BVB-Bosse würden an Glaubwürdigkeit verlieren, sollten sie im Fall Aubameyang erneut beide Augen zudrücken.

Auch interessant: Klopp flucht nach Sieg über City