DOSB nominiert erste Athleten für Pyeongchang

Natalie Geisenberger bestreitet in Pyeongchang ihre dritten Olympischen Spiele

Gut drei Wochen vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in der ersten Runde 43 Athletinnen und Athleten nominiert.

Neben dem zunächst 30-köpfigen Eishockey-Aufgebot der Männer wurden Eiskunstläufer und Rodler ins Olympia-Team berufen. Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm muss bis zum 23. Januar noch fünf Spieler aus seinem vorläufigen Kader streichen.

Die Sotschi-Olympiasieger Natalie Geisenberger, Felix Loch sowie Tobias Wendl und Tobias Arlt stehen an der Spitze der Teilnehmer im Rodeln. Das Aufgebot im Eiskunstlauf wird vom Erfolgspaar Aljona Savchenko und Bruno Massot angeführt. Am 23. Januar wird in Frankfurt das komplette deutsche Olympia-Aufgebot benannt.

"Nach den vielen überzeugenden Leistungen unserer Wintersportlerinnen und -sportler reisen wir sehr zuversichtlich nach Pyeongchang. Wir hoffen natürlich, dass viele ihre angestrebte Topform erreichen. Wir wollen uns am Ergebnis von Sotschi orientieren", sagte DOSB-Vorstand Dirk Schimmelpfennig, in Südkorea erstmals Chef de Mission. Die deutsche Olympiamannschaft wird ähnlich wie in Sotschi vor vier Jahren rund 150 Teilnehmer umfassen. - Die nominierten Athletinnen und Athleten in der Übersicht:

Eishockey Männer (30/bis zum 23. Januar werden noch fünf Spieler gestrichen): Konrad Abeltshauser (Red Bull München), Sinan Akdag (Adler Mannheim), Danny aus den Birken (Red Bull München), Daryl Boyle (Red Bull München), Yasin Ehliz (Nürnberg Ice Tigers), Christian Ehrhoff (Kölner Haie), Dennis Endras (Adler Mannheim), Gerrit Fauser (Grizzlys Wolfsburg), Marcel Goc (Adler Mannheim), Patrick Hager (Red Bull München), Frank Hördler (Eisbären Berlin), Dominik Kahun (Red Bull München), Marcus Kink (Adler Mannheim), Justin Krueger (SC Bern), Björn Krupp (Grizzlys Wolfsburg), Brooks Macek (Red Bull München), Frank Mauer (Red Bull München), Moritz Müller (Kölner Haie), Jonas Müller (Eisbären Berlin), Mathias Niederberger (Düsseldorfer EG), Marcel Noebels (Eisbären Berlin), Leonhard Pföderl (Nürnberg Ice Tigers), Timo Pielmeier (ERC Ingolstadt), Daniel Pietta (Krefeld Pinguine), Matthias Plachta (Adler Mannheim), Patrick Reimer (Nürnberg Ice Tigers), Denis Reul (Adler Mannheim), Felix Schütz (Kölner Haie), Yannic Seidenberg (Red Bull München), David Wolf (Adler Mannheim)

Eiskunstlauf (8 – 4 Frauen/4 Männer): Ruben Blommaert (Berlin/Paarlauf), Paul Fentz (Berlin/Einzellauf Herren), Annika Hocke (Berlin/Paarlauf), Kavita Lorenz (Oberstdorf/Eistanz), Bruno Massot (Oberstdorf/Paarlauf), Joti Polizoakis (Oberstdorf/Eistanz), Aljona Savchenko (Oberstdorf/Paarlauf), Nicole Schott (Essen/Einzellauf Damen)

Rennrodeln (10 - 3 Frauen/7 Männer): Tobias Arlt (Königssee/Doppelsitzer), Sascha Benecken (Suhl/Doppelsitzer), Toni Eggert (Ilsenburg/Doppelsitzer), Dajana Eitberger (Ilmenau/Einsitzer), Natalie Geisenberger (Miesbach/Einsitzer), Tatjana Hüfner (Blankenburg/Einsitzer), Andi Langenhan (Zella-Mehlis/Einsitzer), Felix Loch (Berchtesgaden/Einsitzer), Johannes Ludwig (Oberhof/Einsitzer), Tobias Wendl (Berchtesgaden/Doppelsitzer)