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Double-Sieger: Bayern steht auf dem Weg zum Triple vor einem großen Problem

Berlin. Um sich einen Einblick in das Innenleben des FC Bayern zu verschaffen, genügt meist eine Szene. Eine, die nicht allzu oft vorkommt, obwohl es genug Gelegenheiten dafür gibt. Und genau deshalb ist es so bezeichnend, wenn die Profis der Münchner ihren Trainer nach einem Titelgewinn hochleben lassen.

Jupp Heynckes wurde dieses Vergnügen zuteil, weil er den Bayern das erste Triple der Vereinsgeschichte beschert hat. Auch Pep Guardiola, weil er das Spiel des Rekordmeisters auf ein derart beeindruckendes Niveau gehoben hat, dass man das Verpassen des Dreierschlags aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League verschmerzen konnte.

Nun flog Hans-Dieter Flick nach dem gewonnen Pokalfinale in den Berliner Nachthimmel. Weil der „Hansi“ den Bayern ihre Identität wiedergegeben hat: die Gier nach Siegen und Titeln, untermauert von einer fußballerischen Selbstverständlichkeit, die keine Zweifel zulässt. Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge sprach in der Stunde des Double-Triumphes vom „FC-Bayern-liken Fußball“, den hatte es unter Trainervorgänger Niko Kovac nie gegeben.

Flick bringt den Bayern Selbstvertrauen zurück

Wenn Rummenigge nach dem Pokalsieg gegen Bayer Leverkusen also sagt: „Das Schöne ist: Wir haben das Double und haben noch einen dritten Pokal, in dem wir noch vertreten sind und natürlich auch große Ziele haben“ – dann zeugt das von dem neuen Selbstvertrauen bei den Bayern, das qua Status zwar immer groß, zuweilen aber auch von Zweifeln begleitet wird.

Seit dem er...

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