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Kampf gegen Ebola: DR Kongo will 2. Impfstoff einsetzen

Die Gesundheitsbehörden der Demokratischen Republik Kongo haben am Samstag bekannt gegeben, dass sie einen zweiten Ebola-Impfstoff einführen wollen, um dem aktuell zweitschwersten Ausbruch des Virus entgegenzuwirken. Bei der Ebola-Epidemie in Westafrika waren 2014 und 2015 mehr als 11.000 Menschen an dem Virus gestorben. Seit dem neuen Ebola-Ausbruch vor rund einem Jahr sind in der Demokratischen Republik Kongo mehr als 2.000 Menschen gestorben, mehr als 3.000 haben sich infiziert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet die Situation als eine der aktuell größten und schwierigsten humanitären Krisen. Das Team, das die Ebola-Bekämpfung in der Demokratischen Republik Kongo überwacht, gab noch keinen Zeitpunkt bekannt, wann der neue Impfstoff eingesetzt werden soll. Er wird von Johnson & Johnson hergestellt und soll den bisherigen Impfstoff von Merck ergänzen, der seit August 2018 an mehr als 225.000 Menschen verabreicht wurde.