"Drecksloch"-Ausraster - und dann Morddrohungen
Verbale Entgleisung mit heftigen Folgen! Kopenhagens Torhüter Kamil Grabara wütete nach dem dramatischen Champions-League-Auftakt gegen Galatasaray Istanbul (2:2) auf Instagram - daraufhin gab es sogar Morddrohungen.
„Wir hätten die drei Punkte in diesem Drecksloch verdient, aber so ist das Leben, wir machen weiter“, pestete der 24-Jährige bei Instagram über das Stadion in Istanbul.
Kopenhagen gibt Sieg gegen Galatasaray aus der Hand
Am Mittwoch hatte Kopenhagen gegen den türkischen Meister nach Toren von Mohamed Elyounoussi (35.) und Diogo Goncalves (58.) eigentlich komfortabel in Führung gelegen. Doch nachdem Abwehrmann Elias Jelert zu Beginn der Schlussphase mit Gelb-Rot vom Platz flog, kippte die Partie.
Für Galatasaray trafen letztlich Sacha Boey (86.) und Tete (88.) zum späten und viel umjubelten Ausgleich. Nach dem Match reagierte Grabara, der einst in der Jugend des FC Liverpool, erbost und ließ seinem Frust auf Social Media freien Lauf. Das kam bei den Fans aus Istanbul - wenig überraschend - gar nicht gut an.
Hass-Kommentare gegen Keeper und seine Frau
Von Hass-Kommentaren der Galatasaray-Anhänger wurde der polnische Keeper dann nahezu überhäuft. Daraufhin schaltete die Kommentarfunktion unter dem Post ab und änderte das Wort „Drecksloch“ zu „Drecksspiel“.
Doch den Shitstorm bekam auch seine Frau Dominika Robak zu spüren. Sie postete einige der Hass-Nachrichten in ihrer Story und erklärte, dass sie Hunderte von Morddrohungen erhalten habe.