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Drei Fragen zum Kölner "Tatort: Nachbarn"

Sandra Voigt (Claudia Eisinger) ist die Mörderin aus dem Kölner "Tatort"

Der dritte Kölner "Tatort" in diesem noch jungen Jahr entführte die Zuschauer in eine scheinbar idyllische Vorstadtsiedlung. Mit ihren Verstrickungen sorgten die "Nachbarn" stellenweise für Verwirrung. Wer schrieb das Drehbuch zu dem Sonntagskrimi? Wer war die schöne Mörderin? Und haben Ballauf und Schenk nach ihrem Dauereinsatz das restliche Jahr Sendepause? Die Antworten finden Sie hier.

Wer schrieb das Drehbuch zu "Nachbarn"?

Verantwortlich für die trügerische Vorstadtidylle und die komplexe Figurenkonstellation ist Christoph Wortberg (53, "Die Farbe der Angst"). Der Autor und Schauspieler ist dem Fernsehpublikum vor allem als Frank Dressler aus der ARD-Serie "Lindenstraße" ein Begriff, in der er bis 2002 mitspielte. Über den Schauplatz seines ersten Sonntagkrimis, einer gewöhnlichen Wohnsiedlung, sagte er selbst: "Interessant sind die unausgesprochenen Regeln, die nachbarschaftlichem Zusammenleben zugrunde liegen. Dazu gehört das Verbindende ebenso wie das Wegschauen und Schweigen."

Wer war die schöne Mörderin?

Claudia Eisinger (32) dürfte vielen Zuschauern bekannt vorgekommen sein. Die Berlinerin war im vergangenen Jahr im Kinofilm "Mängelexemplar" zu sehen. In der Verfilmung des Romans von Sarah Kuttner (38) übernahm sie die Hauptrolle der depressiven Karo. Dafür erhielt sie 2016 den Deutschen Schauspielerpreis als beste Hauptdarstellerin. Im selben Jahr spielte die 32-Jährige in den Sonntagskrimis "Tatort: Zorn Gottes" und "Tatort: Feierstunde" jeweils eine Episodenrolle.

War's das mit Ballauf und Schenk in diesem Jahr?

Drei Krimis in drei Monaten - Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) waren im noch jungen Jahr fast im Dauereinsatz. Nach "Die Wacht am Rhein" im Januar und dem Karnevalskrimi "Tanzmariechen" im Februar lieferten die Kommissare nun direkt den dritten Kölner "Tatort" des Jahres ab. Da ist es wenig verwunderlich, dass sie für 2017 erstmal Sendepause haben. Das heißt aber nicht, dass sich die Herren auf die faule Haut legen: Aktuell drehen sie bereits ihren 71. Fall mit dem Arbeitstitel "Bausünden". Die Ausstrahlung ist - wie zu erwarten - für 2018 geplant.

Foto(s): WDR/Martin Menke