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Drohungen gegen Flüge nach New York: Air France-Maschine von Kampfjets begleitet

Eine Maschine von Air-France wurde am New Yorker Flughafen JFK nach einer Terrorwarnung durchsucht.

Schock für Air France: Eine Maschine der Fluggesellschaft, die sich auf dem Weg von Paris nach New York befand, musste aus Sicherheitsgründen von Kampfjets der US-Airforce zum Flughafen JFK begleitet werden. Wie "ABC" schreibt, hatte es zuvor bei der Maryland State Police Drohungen von Unbekannten gegeben: Flug 22 solle eine chemische Waffe an Bord mitführen.

Die Passagiere bekamen von der Aktion glücklicherweise nichts mit, da sich die Kampfjets während des einstündigen Begleitflugs hinter der Maschine aufhielten. Diese wurde am New Yorker Airport JFK in einen Sicherheitsbereich gebracht und dort von Sicherheitskräften unter Leitung des FBI durchsucht, nachdem die Passagiere den Airbus 330 verlassen hatten. Gefunden wurde nichts.

Doch war dies nicht die einzige Terrorwarnung: Neben Air France erhielten insgesamt sechs Transatlantikflüge Drohungen von Unbekannten. Auch eine Maschine der American Airlines auf dem Weg von Birmingham nach JFK soll telefonisch bedroht worden sein. Allerdings wurde der Anruf als nicht glaubwürdig eingestuft und die Landung daher freigegeben. Wie der US-Nachrichtensender "ABC" weiter berichtet, gab es außerdem Drohungen gegen zwei Maschinen von Delta Airlines und United Airlines mit dem Ziel Newark, New Jersey – auch diese stellten sich als nicht besorgniserregend heraus.

Ein Flugzeug von Saudi Airlines wurde hingegen genau wie der Flug 22 von Air France am Flughafen von New York im Sicherheitsbereich durchsucht, ebenfalls ohne Hinweise auf Waffen an Bord. Wer hinter den Anrufen steckt, ist bisher noch unklar.

Bild Copyright: Reuters