Kritik von der CDU: U-Bahn-Haltestellen in Mülheim sind dunkel, dreckig und kaputt

Eine farbliche Gestaltung wurde außerdem angeregt.

Als Schande bezeichnete die CDU in der Bezirksvertretung den Zustand der U-Bahn Haltestellen Bahnhof Mülheim und Wiener Platz. In einem Antrag verlangten die Christdemokraten, die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) sollten aufgefordert werden, einen Masterplan zur Reinigung und Qualitätsverbesserung beider Stationen aufzulegen und diesen den Kommunalpolitikern vorzulegen. „Im Oktober 2018 wurde der 50. Jahrestag der Eröffnung der ersten Kölner U-Bahn-Station gefeiert. Gleichzeitig wurden vor 21 Jahren die Mülheimer U-Bahn-Stationen in Betrieb genommen und sind nun in einem erbärmlichen, abstoßenden Zustand: Dunkelheit, Dreck, technische Defekte, Baumängel und Geräuschemissionen bestimmen das Bild“, beklagte CDU-Bezirksvertreter Stephan Krüger. „Nun ist es an der Zeit, dass die Verkehrs-Betriebe endlich verpflichtet werden, maßgebliche Veränderungen herbeizuführen.“ Die Masse an Beton sei „an diesen Haltestellen wirklich erdrückend“, fand auch Berit Kranz (SPD). Eine farbliche Gestaltung stünde den Stationen gut zu Gesicht. Wände durch Bemalung aufwerten Ähnlich sah es Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs, der den Antrag ebenfalls unterstütze: „Man sieht ihnen das Alter einfach an.“ Torsten Tücks (FDP) merkte an, bei einer Renovierung müsse man daran denken, auch Angsträume zu beseitigen. All das schien dem Vorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Winfried Seldschopf, nicht genug. „Wir sollten eine Komplettsanierung fordern.“ Er schlug vor, den CDU-Antrag zu ergänzen. Nach einem einstimmigen Beschluss fordert die Bezirksvertretung Mülheim die KVB auf, gemeinsam mit dem Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau die beiden Haltepunkte zu sanieren. Hierbei könnten ja auch die Wände durch Bemalung – beispielsweise durch Jugendliche umliegender Einrichtungen – aufgewertet werden. Vorbild dafür sei die Stadtbahn-Haltestelle Frankfurter Straße in Höhenberg. Dort gestalteten junge Erwachsene unter Anleitung von Mitgliedern des kulturpädagogischen Projekts „Mittwochs Maler“, welches in der offenen Tür Luckys Haus des SKM in Bilderstöckchen beheimatet ist, die Wände. Vorreiter für ähnliche Projekte zur Verschönerung von Haltestellen ist Brüssel....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta