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Dutzende Menschen nach Schiffsuntergang vor Rhodos vermisst

Im Mittelmeer südlich der griechischen Insel Rhodos sind vermutlich Dutzende Menschen ertrunken. Sie waren an Bord eines Bootes, das sie aus dem südtürkischen Antalya nach Italien bringen sollte.

In einer gemeinsamen Rettungsaktion von Küstenwache, griechischer Kriegsmarine, und vorbeifahrenden Frachtern konnten 29 Männer gerettet werden, die aus Afghanistan stammen. Allerdings sollen sich rund 80 Migranten auf dem Boot befunden haben. Starke Windböen erschwerten die Suche nach den Vermissten.

Die Route durch das östliche Mittelmeer gilt als besonders gefährlich - immer wieder sorgen starke Winde dafür, dass die häufig seeuntauglichen Boote manövrierunfähig werden, Leck schlagen oder auf Grund laufen.

Seit Januar sind mehr als 80 Migranten bei dem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, ums Leben gekommen. Es wird vermutet, dass die Dunkelziffer um ein Vielfaches höher liegt.