Viele Vermisste an Goldmine in Indonesien - 23 Tote geborgen

Ein Erdrutsch verschüttet Dutzende Bergarbeiter auf Sulawesi. (Bild: dpa)
Ein Erdrutsch verschüttet Dutzende Bergarbeiter auf Sulawesi. (Bild: dpa)

An einer illegalen Goldmine in Indonesien suchen Einsatzkräfte weiter nach Dutzenden Verschütteten- und finden immer mehr Opfer. Nach einem Erdrutsch am vergangenen Wochenende seien mittlerweile 23 Arbeiter tot geborgen worden, 35 weitere würden noch vermisst, sagte Haji Asmar, Chef der örtlichen Einsatzkräfte in der Provinz Gorontalo, am Nachmittag (Ortszeit). Mehr als 50 Männer wurden gerettet.

Das Camp der Arbeiter an der Mine auf der Insel Sulawesi war am Samstag bei einem Erdrutsch unter Tonnen von Schlamm und Schutt verschüttet worden. Vorausgegangen waren heftige Niederschläge. Der Starkregen behinderte auch immer wieder die Arbeit der Retter. "Die Wetter- und Geländebedingungen sind die größten Hindernisse bei der Suche", sagte ein Sprecher der Rettungsteams.

Dutzende Menschen werden noch vermisst. (Bild: dpa)
Dutzende Menschen werden noch vermisst. (Bild: dpa)

Illegaler Goldabbau ist in Indonesien weit verbreitet, wo sich arme Menschen großen Gefahren aussetzen, um wertvolle Bodenschätze abzubauen. Den Minen mangelt es oft an jeglichen Sicherheitsstandards, immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen.