Eckart von Hirschhausen verabschiedet sich von der großen Showbühne.

Der Mediziner trat bereits 1995 zum ersten Mal als Komiker im TV auf. 2023 will er nun Schluss mit seiner Bühnenkarriere machen. „Ich bin nicht mehr der Gleiche wie vor zehn Jahren und die Welt ist auch nicht mehr die Gleiche wie vor zehn Jahren", sagte der 55-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Aufgrund seiner natürlichen Neugierde wolle Hirschhausen immer wieder neue Projekte anpacken. „Ich will den relevantesten Beitrag leisten zur Gesunderhaltung von Mensch und Erde. Dafür möchte ich mit meiner Stiftung ‚Gesunde Erde - Gesunde Menschen‘ mehr Zeit haben“, kündigte er an.

Aufgrund seiner Künstlertätigkeit verpasse er immer wieder Veranstaltungen, die ihm sehr am Herzen liegen, wie beispielsweise die Weltklimakonferenz in Ägypten. „Ich kann im Moment an ganz vielen Sachen, die mich wahnsinnig interessieren und wo ich einen Beitrag leisten könnte, oft nicht teilnehmen, weil ich da verplant bin“, erklärte Hirschhausen. Als Komiker sei er leider „zwei, drei Jahre im Voraus verplant“. Genau dieser Mangel an Flexibilität störe ihn: „Wenn ich Bühnenprogramm mache, kann ich keinen Sonderurlaub machen."

Seinen letzten Bühnenauftritt wird der Entertainer am 29. März in der Nähe seiner Geburtsstadt Frankfurt am Main absolvieren. Damit geht nicht nur für die Fans, sondern auch für Hirschhausen selbst eine besondere Ära zu Ende. „Diese Zeit auf der Bühne, ich liebe das. Es gibt nichts, wo ich freier oder glücklicher bin. Ich glaube auch, es ist das Beste, was ich kann“, schwärmte er. Gleichzeitig ist der Kabarettist zu hundert Prozent von seiner Entscheidung überzeugt. „Ich habe da aber auch alles erreicht, was man sich wünschen darf“, sagte er.