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Massa lobt neue Ferrari-Strategie

Ferrari geht traditionell mit großen Namen an den Start.

Mit der Verpflichtung von Carlos Sainz als Nachfolger von Sebastian Vettel bricht die Scuderia offensichtlich erneut diese langjährige Linie. 2019 verpflichtete das Team bereits mit Charles Leclerc einen talentierten Fahrer, der allerdings erst zum WM-Favoriten reifen muss.

Dem ehemaligen Ferrari-Piloten Felipe Massa gefällt die neue Strategie der Scuderia, auch wenn er sich überrascht zeigte, dass Sainz vor dem gestandenen Grand-Prix-Sieger Daniel Ricciardo den Vorzug erhielt.

"Das ist schön zu sehen", sagte der elfmalige Grand-Prix-Gewinner bei Sky-Sports. "Das Positive ist, dass Ferrari nicht mehr nur Fahrer holt, die bei anderen Topteams Rennen gewonnen haben, sondern dass sie anfangen, an andere talentierte Fahrer zu glauben", meinte der Vize-Weltmeister von 2008.

Massa traut Sainz und Leclerc viel zu

Massa kam 2006 als Nachfolger von Rubens Barrichello in das Ferrari-Cockpit und fuhr an der Seite von Michael Schumacher. Der ehemalige Sauber/Williams-Fahrer galt damals wie Sainz nicht als Top-Mann im Formel-1-Zyklus.

Die Verpflichtung von Sainz hält der Brasilianer für die richtige Entscheidung. "Er hat die Erfahrung und die Kapazität, Ferrari das zu geben, was das Team braucht"

Viel Zeit habe der Spanier allerdings nicht, sein Talent auf den Asphalt zu bringen, ergänzte er: "Carlos (Sainz; Anm. d. Red.) muss jetzt zeigen, was er kann. Davon hängt jetzt alles ab".

Teamkollege Leclerc überzeugte den 39-Jährigen bereits nach seinem ersten Jahr bei den Italienern. "Charles ist definitiv ein potenzieller Weltmeister der Zukunft. Vielleicht sogar der Gegenwart."