Ein Toter nach starkem Beben in Indonesien

Ein Erdbeben der Stärke 7,0 erschütterte den östlichsten Teil des Inselstaates Indonesien. Foto: Usgs

Bei einem Erdbeben der Stärke 7,0 ist in Indonesien ein Junge ums Leben gekommen. Der Teenager sei in einen Fluss gestürzt, sagte Yonas Taudufu, ein Sprecher des Katastrophenschutzes der Provinz Papua, am Telefon. Ein Erdrutsch, ausgelöst von dem Beben, hatte ihn demnach mitgerissen.

Das Bebeben erschütterte am Dienstag den östlichsten Teil des Inselstaates Indonesien. In der Provinz Papua sei der Erdstoß deutlich zu spüren gewesen und die Menschen seien in Panik auf die Straße gelaufen, berichtete die «Jakarta Post» unter Berufung auf den örtlichen Katastrophenschutz. Mehrere Gebäude seien beschädigt worden, sagte Taudufu.

Nach Angaben der US-Erdbebenwarte geschah das Beben in den wenig besiedelten Bergen 240 Kilometer westlich der Stadt Jayapura. Der Herd lag in einer Tiefe von rund 50 Kilometern. Nach Angaben der Behörde kam es in der Provinz im Jahr 1996 zum bislang schwersten Beben seit Beginn der Aufzeichnungen. Damals hatte der Erdstoß die Stärke 8,2. Bei dem Beben kamen den Angaben zufolge seinerzeit 166 Menschen ums Leben.

US-Erdbebenwarte USGS