„Der Einfluss der Finanzlobby ist ein zentrales Problem“: Grünen-Politiker Schick will das mit seiner „Finanzwende“ ändern

Gerhard Schick
Gerhard Schick

Auch rund zehn Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise scheint in der Finanzbranche noch einiges im Argen zu liegen. Die ursprüngliche Immobilien- und schließlich Bankenkrise stieß einen Domino-Effekt an, der danach eine Eurokrise auslöste, Lebensversicherer und Bausparkassen destabilisierte und nun bei Renten und auf dem Wohnungsmarkt für Probleme sorgt.

Gerhard Schick, finanzpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, sieht diese Entwicklung mit großer Sorge. Er ist der Meinung, dass „die Finanzmärkte nicht mehr den Bürgern dienen, sondern nur noch sich selbst“. Seit 2005 sitzt Gerhard Schick für die Grünen und seinen Wahlkreis Mannheim im Bundestag. Ende des Jahres will er sein Amt als Bundestagsabgeordneter jedoch abgeben und Vollzeit in die von ihm im Juli mitgegründete Organisation „Bürgerbewegung Finanzwende“ wechseln.

Mit Business Insider sprach Gerhard Schick darüber, was die „Bürgerbewegung Finanzwende“ erreichen will, was auf den Finanzmärkten passieren muss und wie er einen Bundeskanzler Friedrich Merz finden würde.

Business Insider: Ihre Bürgerbewegung gibt es jetzt bereits seit rund vier Monaten. Was genau macht sie eigentlich?

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