Einkaufen: Weniger verkaufsoffene Sonntage in Berlin

Noch vier Mal können Berliner in diesem Jahr sonntags einkaufen

Berlin.  In Berlin wird es 2018 sieben stadtweite verkaufsoffene Sonntage geben – und damit einen weniger als in den vergangenen Jahren. Am Dienstag hat Arbeitssenatorin Elke Breitenbach (Linke) die verkaufsoffenen Sonntage für die zweite Hälfte dieses Jahres bestimmt. Es sind der 12. August zur Leichtathletik-Europameisterschaft, der 2. September zur Funkausstellung IFA und zum Stadionfest Istaf sowie der 9. und 23. Dezember "zu zahlreichen Weihnachtsmärkten in der ganzen Stadt", wie es in der Begründung heißt. Die Geschäfte dürfen dann von 13 bis 20 Uhr ihre Türen öffnen.

Der Spielraum, den das Berliner Ladenöffnungsgesetz ermöglicht – pro Jahr acht verkaufsoffene Sonn- oder Feiertage –, wird also in diesem Jahr nicht ausgeschöpft. In den vergangenen Jahren durften etwa zum Festival "Berlin leuchtet" im Oktober sowie zum Jazzfest im November die Geschäfte am Sonntag geöffnet werden.

Bei der Auswahl der Termine sei vor allem berücksichtigt worden, wie publikumswirksam die Veranstaltungen sind und welche Bedeutung sie für Berlin haben, hieß es in der Arbeitsverwaltung. Auf einen fünften Termin im zweiten Halbjahr hätten sich nicht alle Partner einigen können, dazu gehören Wirtschaftsverwaltung, Handelsverband und die Gewerkschaft Verdi. Dabei spielt offenbar auch eine Klage von Verdi gegen die drei verkaufsoffenen Sonntage im ersten Halbjahr 2018 eine Rolle. Den Eilantrag gegen die Geschäftsöffnung hatte das Oberverwaltungsgericht zwar im Januar abgeschmettert, eine Grundsatzentscheidun...

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