Einsatz in Pankow: Gasleck erst am frühen Samstagmorgen wieder abgedichtet

Die Feuerwehr im Einsatz an der Mühlenstraße

Eine evakuierte Schule, eine geräumte Kita und 2500 Haushalte stundenlang ohne Strom: Eine beschädigte Gasleitung in Berlin-Pankow hat die Feuerwehr und die Anwohner stundenlang bis zum frühen Samstagmorgen in Atem gehalten. Das Leck wurde am Freitagmittag in einer Baugrube entdeckt, nachdem Arbeiter die Leitung offenbar versehentlich angebohrt hatten, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Stundenlang trat Gas aus - dann erst konnte das Leck provisorisch abgedichtet werden.

Die Einsatzkräfte mussten im Umkreis der Baustelle eine Schule, eine Kita, ein Asylbewerberheim und vier Mehrfamilienhäuser evakuieren, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten. In 2500 Haushalten wurde am Nachmittag der Strom abgestellt. Erst in den Morgenstunden wurde der Anbieter aufgefordert die Versorgung wieder herzustellen. Um die Explosionsgefahr zu verringern und das austretende Gas zu verdünnen, versprühte die Feuerwehr Wasser.

Rund um die Baustelle in der Mühlenstraße errichtete die Polizei einen Sperrkreis, in dem sich nur noch Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und der Betreiberfirma Gasag aufhalten durften. Der Autoverkehr war zwischen Florastraße und Maxstraße gesperrt.

Flüge mussten nicht umgeleitet werden

Nach Angaben der Feuerwehr war die provisorische Reparatur des Lecks komplizierter als gedacht. Das geplante Ende der Arbeiten wurde immer wieder nach hinten verschoben. Gegen 03.30 Uhr konnte die Feuerwehr dann ihren Einsatz beenden und die gesperrten Gebiete wieder freigeben. Wie lange die vol...

Lesen Sie hier weiter!