Eisbären: Ustorf: "Ich konnte so nicht weitermachen"

Stefan Ustorf füllt jetzt eine andere Rolle aus beim EHC Eisbären

Berlin.  Drei Jahre bekleidete Stefan Ustorf (43) beim EHC Eisbären das Amt des Sportlichen Leiters. Im Sommer wechselte der ehemalige Profi, der mit den Berlinern in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sechs Titel gewann, auf die neue Stelle des Verantwortlichen für Spielerentwicklung. Vor der Partie der Eisbären gegen Köln (Freitag, 19.30 Uhr, Mercedes Benz-Arena) sprach die Morgenpost mit ihm über die neuen Strukturen beim EHC und seine Aufgabe.

Herr Ustorf, der Start in die neue Saison verlief erfolgreich für die Eisbären, nur mit der Zuschauerresonanz kann der Klub nicht zufrieden sein. Sehen Sie in den Besucherzahlen eine Folge der schwachen Hauptrunde der Vorsaison?

Stefan Ustorf: Das möchte ich nicht überbewerten. Wenn wir in der ersten Dezemberwoche weniger als 10.000 Leute in der Halle haben, dann mache ich mir Gedanken.

In jedem Fall wurde beim EHC viel darüber nachgedacht, wie die Situation allgemein verbessert werden kann. Wie bewerten Sie die Anpassungen?

Die Veränderungen, die wir vollzogen haben, sind extrem wichtig, die mussten gemacht werden. Wenn man die letzten fünf Jahre anschaut, sieht es so aus, dass wir unglaublich erfolgreich waren, aber dann ein bisschen vergessen haben, uns während des Erfolgs weiterzuentwickeln. In der Liga ist sehr viel passiert, aber wir haben sehr viele Dinge belassen, wie sie waren. Das ist ein Fehler, den man eingestehen muss. In diesem Sommer haben wir uns der Situation mit den Strukturänderungen angepasst. Wir haben uns breiter aufgestell...

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