Eisenhower hat es vorgemacht - Trump strebt Massenausweisungen nach historischem Vorbild an
Donald Trump plant bei einer Wiederwahl sowohl massenhafte Abschiebungen als auch Einschränkungen legaler Einwanderung.
Donald Trump stellt die Bekämpfung illegaler Migration in den Mittelpunkt seiner politischen Agenda. Er kündigt an, im Falle einer erneuten Präsidentschaft Millionen von Migranten ohne Papiere abzuschieben, wie „The Week“ berichtet.
Trump plant Massenabschiebungen mit altem Gesetz
Laut „The Week“ plant Trump, hierbei ein Gesetz von 1798 anzuwenden, welches bereits zur Internierung feindlicher Ausländer im Kriegsfall genutzt wurde. Kritiker warnen, das Gesetz könnte auch legale Einwanderer und ihre in den USA geborenen Kinder betreffen.
Trump verweist auf die historische Massendeportation unter Präsident Dwight Eisenhower und plant eine moderne Version dieser Maßnahme. Dabei argumentiert er, durch die Abschiebungen Kriminalität und Drogenschmuggel zu bekämpfen. Laut „The Week“ sagte Trump, viele Migranten kämen „aus Gefängnissen, viele aus psychiatrischen Anstalten.“
Kosten für Trumps Abschiebungen enorm hoch
Die politischen, finanziellen und logistischen Herausforderungen solcher Massenabschiebungen sind jedoch enorm. „The Week“ zitiert Joseph Nunn von der New York University, der solche Maßnahmen für extrem kompliziert und schwierig hält. „CBS News“ schätzt die Kosten für die Abschiebung von nur einer Million Menschen auf rund 20 Milliarden Dollar.
Zudem will Trump legale Einwanderungswege einschränken, insbesondere Programme für Flüchtlinge, die unter Präsident Biden geschaffen wurden.