Eishockey: Eisbären stoppen Negativserie mit dem 3:1 in Köln

Kölns Torhüter Gustaf Wesslau (l.) patzt mehrfach gegen die Eisbären

Als Spitzenspiel hatten die Kölner Haie die Partie gegen die Eisbären Berlin im Vorfeld tituliert, und beim Blick auf die Tabelle schien das ja auch zu stimmen. Köln ist in der Deutschen Eishockey-Liga Sechster, Berlin Dritter, allerdings trat der EHC zuletzt kaum wie eine Spitzenmannschaft auf: Fünf der letzten sieben Auftritte hatten die Eisbären verloren, was Trainer Uwe Krupp zuletzt zur Aussage verleitete, man sei im Moment "nur ein Punktelieferant". Doch am Sonntag endete die schwarze Serie endlich. Die Eisbären gewannen in Köln mit 3:1 (0:0, 3:1, 0:0) und gaben damit nach der peinlichen Pleite beim Tabellenletzten Straubing die passende Antwort.

Eine Stunde lang hatte sich die Mannschaft nach dem Straubing-Spiel zusammengesetzt, um die Situation zu erörtern. "Wir müssen wieder gemeinsam in die gleiche Richtung gehen", hatte Krupp gefordert. In Köln hatte Berlin dann von Beginn an mehr vom Spiel, zunächst aber ohne zwingende Chancen. Stattdessen offenbarten die Gäste erneut Schwächen im Powerplay – selbst mit zwei Mann mehr auf dem Eis brachten sie kaum Schüsse auf den Kasten der Haie. Die Führung durch Jamie MacQueen (26.) war dennoch verdient, weil man in der Defensive kompakter stand als zuletzt. Nur selten hatte Köln solche Gelegenheiten wie durch Felix Schütz in der 30. Minute, als dieser allein auf EHC-Torwart Petri Vehanen zulief, aber nur das Gestänge traf.

Kurz darauf traf Danny Richmond zum 0:2 (32.), doch Blair Jones konnte fünf Minuten später verkürzen. Wieder...

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