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Eishockey: In Unterzahl ist Meister München nicht zu schlagen

Derek Joslin (l) und Keith Aulie (2.v.l.) vom EHC Red Bull München versuchen Sean Backman (2.v.r.) von den Eisbären Berlin vor dem EHC-Kasten von Torwart Danny Aus Den Birken (r) den Puck abzunehmen

München. Alles wie immer, so sieht es aus. Red Bull München verliert vielleicht mal ein Spiel in einer Play-off-Serie der Deutschen Eishockey Liga (DEL), ansonsten spulen die Bayern ihr seit Jahren bekanntes Programm ab. Der Rest sind Siege, sozusagen. In acht "Best of seven"-Serien in Folge hieß es nun bereits 4:0 oder 4:1. Dem EHC Eisbären ist zwar zuzutrauen, mal etwas Abwechslung hineinzubringen. Bislang aber mühen sich die Berliner vergeblich. Nach dem ersten Sieg im Finale folgte am Mittwoch in München bereits die zweite Niederlage hintereinander. In der Olympiaeishalle hieß es 1:4 (0:1, 0:2, 1:1), womit das Team von Trainer Uwe Krupp in der Serie 1:2 zurückliegt. Dem vierten Spiel am Freitag in Berlin kommt nun schon eine sehr große Bedeutung zu.

Nach zwei Partien stellte sich die Frage, ob die Serie die erwartete Entwicklung nimmt oder eben einen Verlauf, der den Titelverteidiger mit ganz neuen Realitäten konfrontiert. Zunächst hatten die Berliner dabei die Vorteile auf ihrer Seite, sie gingen sachlich in die Partie, unaufgeregt, aber mit gewissenhaftem Forechecking. So gelang es den Eisbären, das Spiel wie gewollt weitgehend vom eigenen Tor entfernt zu halten.

Ausgerechnet Pinizzotto bereitet 1:0 für München vor

Allerdings nur so lange, bis James Sheppard sich von Münchens Raubein Steven Pinizzotto provozieren ließ und dabei so ungeschickt war, dass er allein auf die Strafbank musste. Die Strafe fiel doppelt hart aus, da die Bayern in gewohnter Kaltblütigkeit d...

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