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Eishockey: MacQueen lässt Münchens Meisterfeier platzen

Die Mannschaft jubelt mit MacQueen über seinen Sieg-Treffer

München. Die Meisterfeier im deutschen Eishockey ist vertagt: Der EHC Red Bull München hat auf dem Weg zum Titel-Hattrick seinen ersten Matchball vergeben. Der Titelverteidiger unterlag im dramatischen fünften von maximal sieben Spielen der Finalserie den Eisbären Berlin zum zweiten Mal auf eigenem Eis und liegt nach dem 5:6 (1:3, 1:1, 3:1, 0:1) nach Verlängerung nur noch mit 3:2 Siegen in Führung.

Den entscheidenden Treffer in einer packenden Partie erzielte Jamie MacQueen nach 1:16 Minuten in der Overtime - nach Videobeweis. Allerdings können die Roten Bullen die dritte Meisterschaft nacheinander schon am kommenden Dienstag (19.30 Uhr/Sport1 und Telekom Sport) mit dem dritten Auswärtssieg der Serie in Berlin klarmachen.

"Die Fans haben uns hier gepusht. Wir wollten unbedingt noch mal in Berlin spielen. Das war ein unglaubliches Spiel, mir fehlen die Worte", sagte Eisbären-Kapitän Andre Rankel bei Telekom Sport. Die enttäuschten Favoriten aus München sehen die Titelparty nur als verschoben an. "Das war sehr intensiv", sagte Michael Wolf, "jetzt holen wir das Ding halt am Dienstag."

Nach Treffern von Rankel (7.), Thomas Oppenheimer (13.) MacQueen (18.) sowie Brooks Macek (15.) lagen die Berliner nach dem ersten Drittel überraschend mit 3:1 in Führung. Vor 6142 Zuschauern in der ausverkauften Olympia-Eishalle konnte Mads Christensen (26.) danach für die fehlerhaften und inkonsequenten Münchner verkürzen, Berlin aber erhöhte erneut durch Rankel (39.).

Im Schlussdrittel glichen Macek...

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