Eishockey-WM: Teuerster Torwart der Welt hält den WM-Titel fest

Henrik Lundqvist sichert Schweden den 10. Triumph. Dass er mit seinem Zwillungsbruder spielen durfte, macht den Titel noch wertvoller.

Manchmal geschehen die Dinge genauso, wie sie vorhergesehen wurden. Vor etwas mehr als einer Woche brach Henrik Lundqvist in New York auf. Desillusioniert noch in diesem Augenblick, denn die Eishockey-Saison in der nordamerikanischen NHL war im Viertelfinale mit den Rangers beendet. Ebenso aber erwartungsfroh, denn bei der Weltmeisterschaft in Köln gab es einen Titel zu gewinnen, zusammen mit seinem Zwillingsbruder Joel. Am späten Sonntagabend nun hielt Lundqvist den WM-Pokal tatsächlich in seinen Händen. "Dies war das Ziel, dies war der Traum", sagte der 35-Jährige nach dem 2:1-Finaltriumph Schwedens nach Penaltyschießen gegen Kanada, "so habe ich es mir vorgestellt."

Kanada mit etwas mehr Chancen

Lundqvist ist einer der herausragendsten Torhüter dieser Zeit, auch im Finale stand der Schwede im Mittelpunkt. Ließ die etwas chancenreicheren Kanadier immer wieder abblitzen und schließlich im Penaltyschießen keinen Puck passieren. Dafür durfte er den Pokal auch besonders lange halten. Erstmals seit vielen Jahren spielte der Torhüter zudem wieder mit seinem stürmenden Bruder gemeinsam in einer Mannschaft. "Wir sind zusammen aufgewachsen, haben immer im selben Team gespielt, haben jeden Tag zusammen verbracht", so Henrik Lundqvist, "in den letzten zwölf Jahren sind wir unterschiedliche Wege gegangen. Dass wir dies jetzt gemeinsam schaffen, ist eines der besten Gefühle."

Während Joel, der in der Heimat bei Frölunda Göteborg spielt, bereits seinen dritten Titel feierte, war es für den ...

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