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Eiskunstlauf: Musik von "Game of Thrones" macht Fentz Beine

Zum ersten Mal wurde Paul Fentz in Frankfurt Deutscher Meister

Frankfurt.  Wenn Peter Liebers seine Kleidung auswählt, darf sich Paul Fentz manchmal fragen, ob psychologische Aspekte dabei eine Rolle spielen. Liebers hüllt sich gern in eine Jacke mit olympischen Ringen. Nicht ohne Stolz, denn die belegt jeden Tag, dass der Eiskunstläufer 2014 in Sotschi seine Pirouetten bei den Winterspielen drehen durfte. Sie illustriert, was der 29-Jährige bereits erreicht hat, und sie führt dem vier Jahre jüngeren Fentz vor Augen, wohin er will. Und das ziemlich oft.

Die beiden Sportler leben in einer bizarren Situation. Sie kommen aus Berlin, trainieren gemeinsam im Sportforum. Über die Zeit lernt man sich da gut kennen. "Wir sind Freunde", erzählt Liebers. Zugleich sind sie aber auch die besten deutschen Eiskunstläufer – und damit Konkurrenten. Was weniger problematisch wäre, liefen sie auf einem so hohen Niveau, das beiden die Teilnahme an den größten internationalen Wettbewerben ermöglichen würde. Doch diese Klasse haben Liebers und Fentz noch nicht erlangt. Weshalb den Deutschen Meisterschaften in Frankfurt/Main eine besondere Bedeutung zukam. Dort entschied sich nach zuvor ähnlich starken internationalen Wettkämpfen, wer von beiden im Februar in Südkorea bei den Olympischen Winterspielen starten darf.

Vorentscheidung im Kurzprogramm

Äußerlich gelassen gingen die Berliner damit um. "Das ist der normale Stress. Wir kämpfen immer darum, allein irgendwo hinfahren zu dürfen, weil wir nur einen Startplatz haben", sagte Fentz. Zuletzt gehörten ihm – auch wegen einige...

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