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Eiskunstlauf: In der Ruhe liegt die Kraft

Aljona Savchenko und Bruno Massot denken über ein neues Kurzprogramm für Olympia nach.

Frankfurt/Main.  Bruno Massot hatte einfach Spaß. Die Musik der Kür war noch nicht verklungen, die letzte Pose noch nicht eingenommen, da animierte er das Publikum in der Frankfurter Eissporthalle mit seinen Händen zu noch mehr Beifall. Zwar gönnten die Zuschauer ihm und seiner Partnerin Aljona Savchenko davon ohnehin mehr als genug, doch die Atmosphäre in der Halle riss den Franzosen derart mit, dass er nicht anders konnte.

Deutsche Eiskunstlauf-Meisterschaften durfte Massot (28) noch nicht oft erleben, doch die Stimmung, das merkte er schnell, sagt ihm wesentlich mehr zu als in seiner Heimat. "Hier ist viel mehr Lärm", erzählte der Paarläufer mit einem breiten Grinsen. Er konnte das auskosten in Frankfurt, zumal die sportliche Ausnahmestellung der Vize-Weltmeister Savchenko/Massot bei den nationalen Titelkämpfen unangefochten blieb. Mit riesigem Vorsprung sicherte sich das Paar (229,38 Punkte) den zweiten gemeinsamen Meistertitel vor den Berliner Duos Minerva-Fabienne Hase/Nolan Seegert (168,99) und Annika Hocke/Ruben Blommaert (164,66).

Schlafmangel bereitet nur kleine Probleme

Wobei das deutsche Spitzenpaar sogar unter erschwerten Bedingungen lief. Erst kurz vor den Meisterschaften waren Savchenko/Massot aus Japan zurückgekehrt. "Die Woche war sehr schwer. Wir haben gekämpft. Wir wussten nicht, ob es Tag oder Nacht ist, es war ein bisschen chaotisch im Körper. Aber ich glaube, wir haben das Beste herausgeholt", sagte Aljona Savchenko (33), der die Zeitverschiebung sehr zu schaffen machte und...

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