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Ekel-Eklat bei "Grill den Henssler": "Calli" spuckt das Dessert aus!

So was hat die Welt noch nicht gesehen: Reiner "Calli" Calmund schmeckte ein Dessert nicht - ein Dessert! Seine Abneigung gegen eine süß-salzige Nachspeise ging sogar so weit, dass er ein Stückchen ausspuckte. Fassungslosigkeit allerorten.

"Ich hab' noch nie so ein beschissenes Dessert gegessen". Wenn Sätze töten könnten, Jan Leyk, seines Zeichens DJ und Reality TV-Clown ("Berlin - Tag und Nacht") mit großer Klappe, hätte diesen Abend wohl nicht überlebt. Denn ausgerechnet der Mann, der Nachspeisen vergöttert, der ihnen schon die zuckersüßesten Lobhudeleien widmete, ausgerechnet Reiner "Calli" Calmund fand Leyks "Gegrillte Banane und Ananas mit Karamell" absolut ungenießbar. Einen einzigen Gnadenpunkt konnte sich der legendäre Fußball-Funktionär gerade noch abringen.

Leyk war fassungslos. Sein Gegner konnte sich vor Schadenfreude kaum mehr auf den Beinen halten: "Ein Punkt! Ich liebe Dich", schrie Steffen Henssler zum Juror hinüber. "Seit es die Sendung gibt, hat Calli noch nie einen Punkt gegeben", rastete Henssler weiter aus und weidete sich im Unglück seines Gegners. Es war nicht die einzige Premiere beim ersten "Sommer-Special" des beliebten Koch-Duells, das der VOX an insgesamt vier Sonntagen aus einer Freiluft-Kocharena in Magdeburg an der Seebühne ausstrahlt.

Sehr gut möglich, dass beide Premieren auch unmittelbar zusammen hingen, denn: Im Duell gegen die Promis Dagmar Wöhrl ("Die Höhle der Löwen"), Felix von Jascheroff ("GZSZ") und Jan Leyk hatte sich der Hamburger Profi-Koch für seinen Buddy eine ganz besondere Schwierigkeit ausgedacht: "Ich dachte, wir kochen einarmig", schlug Henssler beim letzten Gang dem verdutzten Leyk und der ebenso fragend drein schauenden Moderatorin Annie Hoffmann vor. "Nicht dein Ernst?", fragte die. Sterne-Koch Sascha Stemberg, der die Promis unterstützt, formulierte seine Fassungslosigkeit noch deutlicher: "Das ist doch nicht normal, so was!", ächzte er beim Anblick der zwei Kerle, die jeweils einen Arm mit Gaffa-Tape eng am Körper festgeklebt bekommen hatten.

Einarmige Banditen kochen

Nicht normal, dafür aber durchaus lustig anzuschauen war es dann aber, wie Leyk versuchte, eine Ananas mit nur einer Hand zu schneiden. Plötzlich fand sich sein Fuß auf der Arbeitsplatte: "Ich glaube, ich habe mir den Ischias eingeklemmt", ächzte er nach der artistischen Aktion. Und auch Henssler hatte so seine Mühe: Die Ananas fixierte er mit einem Messer, das er in seinem Mund hielt und schnitt mit einem anderen Messer Stücke ab. "Wieso glaube ich, dass dabei am Ende nur gequirlte Scheiße heraus kommt?", fragte sich nicht nur Moderatorin Annie Hoffmann bei dem Gemetzel.

Ihre Fragen an Steffen Henssler wurden seinerseits unnötig pampig und nicht selten respektlos beantwortet. "Hab ich 'ne Uhr um, Alte?", motzte er die 35-jährige Nachfolgerin von Ruth Moschner in einer Szene an. Hoffmann hatte nur wissen wollen, wie lange Henssler etwas gegrillt hatte. Genau so drüber: Bezeichnungen wie "Eule" für eine gestandene Frau. Kaum, dass nicht mehr alle Zuschauer nach einer Rückkehr von Moschner rufen, entfachte Henssler mit derartigen Sprüchen unnötigerweise einen neuen Krisenherd.

Ex -"Miss Germany" will mit Ceviche überzeugen

In die gleiche Kerbe schlug Henssler beim Smalltalk mit Dagmar Wöhrl. Früher war die "Die Höhle der Löwen"-Investorin mal eine "Miss Germany". Mit solchen Infos kann man einen Henssler erfreuen. Ständig hielt er ein altes Foto der damaligen Schönheitskönigin in die Kamera, später busselte er es theatralisch ab. "Heißer Feger" und so, gähn.

Beim Kochen konnte Wöhrl jedoch keine Preise abräumen: Ihr "Ceviche von der Jakobsmuschel und Palmherzen mit Röstaromen" verlor ebenso wie Felix von Jascheroffs Hauptgang "Rinderfilet mit Mango und Süßkartoffeln" gegen die Variante des Hamburger Profi-Kochs. Am Ende hieß es 91:79 für Henssler - nicht zuletzt wegen des desaströsen Desserts.