Eklat wegen Regenbogen-Flagge
Alle Fans der Formel 1 peilen den Saisonauftakt an, doch in der Woche vor dem Rennen in Bahrain gab es mächtig Ärger. Wie die britische Sun nämlich berichtet, soll es zu einem Eklat wegen einer Regenbogen-Flagge gekommen sein.
Teammitglieder der Formel 1 sollen vom örtlichen Sicherheitspersonal am Bahrain International Circuit dazu aufgefordert worden sein, die Pride-Flagge von ihren Rucksäcken zu entfernen. Die Regenbogen-Flagge steht für die Solidarisierung mit der LGBTQ+-Community und gegen Diskriminierung.
In der Folge soll es deswegen zu einer Beschwerde bei den Verantwortlichen gekommen sein und inzwischen soll sich bereits um den Vorfall gekümmert worden sein.
Formel 1 pocht darauf, durch Projekte einen Wandel anzustoßen
„Dies war ein isolierter Vorfall, der gegen die Politik der Formel 1 und des Veranstalters in Bahrain verstieß“ sagte ein F1-Sprecher. Er wurde sofort angesprochen und korrigiert. Als Sport zelebrieren wir und unsere Partner proaktiv Vielfalt und Integration.“
Inzwischen hat sich auch ein Sprecher der Bahrainer Rennstrecke zu Wort gemeldet und sich gegen Diskriminierung ausgesprochen.
„BIC, der Gastgeber des Grand Prix von Bahrain, heißt alle auf seinem Gelände willkommen und ist gegen jede Form von Diskriminierung. Dieser isolierte Vorfall wird untersucht und es werden entsprechende Maßnahmen ergriffen.“
Wegen der problematischen Menschenrechtslage in Bahrain steht die Formel 1 wegen der Austragung von Rennen bereits seit längerem in der Kritik, pocht aber darauf, durch Projekte zu einem Wandel beizutragen.
„Die Formel 1 hat jahrzehntelang hart daran gearbeitet, überall dort, wo sie Rennen fährt, eine positive Kraft zu sein“, betonte F1-CEO Stefano Domenicali: „Wir nehmen unsere Verantwortung sehr ernst und haben unsere Position zu Menschenrechten und anderen Themen allen Partnern und Gastländern deutlich gemacht.“