Elena Miras über Depressionen: "Innerlich war ich tot"

Stark und selbstbewusst - so kennen wir Elena Miras, so wird sie von ihren Fans geliebt. Doch bislang wussten viele nicht, dass ein Höllenjahr hinter der 32-Jährigen liegt. In der Dschungelcamp-Revival-Show 'Ich bin ein Star - Showdown der Dschungellegenden' erzählte sie am Lagerfeuer von ihrer schweren Zeit.

"Dann weißt du, irgendwas stimmt nicht"

"Ich hab einfach immer weitergemacht, als wäre nichts gewesen", so die TV-Persönlichkeit. "Aber irgendwann konnte mein Körper nicht mehr" Im Gespräch mit RTL ging die Reality-Queen weiter ins Detail - sie habe schwere Depressionen gehabt. "Ich habe mein Zimmer nicht mehr verlassen. Das Einzige, was ich im letzten Jahr gemacht habe, war eigentlich, meine Tochter in den Kindergarten zu bringen, mit einem Lachen im Gesicht." Anschließend ging sie wieder in ihr Zimmer zurück. "Ich kam an so einem Punkt an, wo ich halt nicht mal mehr diese Freude an meiner Tochter verspürt habe. Und ich glaube, jede Mutter weiß, wenn du keine Freude an deinem Kind verspürst, dann weißt du, irgendwas stimmt nicht."

Elena Miras am Tiefstpunkt

Für Elena Miras der Punkt, an dem sie wusste, dass sie etwas ändern musste. Sie habe sich psychologische Hilfe gesucht. "'Ich bin froh, jetzt wieder hier zu sein und sagen zu können: 'Okay, ich habe es überwunden, ich habe es geschafft und jetzt stehe ich hier und bin wieder zurück'." Gegenüber 'Bild' verriet sie weitere Details - so sei sie bis auf 45kg abgemagert gewesen. "Innerlich war ich tot", gestand sie. Einen neuen Tiefpunkt gab es, als ihr Ex Mike Heiter ausgerechnet im Dschungelcamp behauptete, sie würde ihm Zugang zur gemeinsamen Tochter erschweren. "Das war ein Rückschlag für mich, weil ich so viel Hass abbekommen habe ... Ich habe ihn sogar in Schutz genommen, aber dann den Preis dafür bezahlt." Und warum tut sie sich den Dschungel jetzt erneut an? "Ich will zeigen, dass man auch mit Anstand und guten Werten erfolgreich sein kann. Ich gehe als Elena rein, nicht als Mama!", so Elena Miras.

Bild: picture alliance / Stefan Gregorowius | Stefan Gregorowius